Am Sonntag, 15.05.2022, feierte die Gemeinde Duisburg–Neumühl den Konfirmationsgottesdienst mit den Jugendlichen Pia Lemke, Jonatan und Adrian Müller. Bezirksvorsteher Priester Jens Wojtusch legte dem Gottesdienst das Bibelwort zugrunde: „Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde zertreten.“ (Psalm 60, Vers 14)
Mitten in der Gemeinschaft sein
Der Bezirksvorsteher leitete den Gottesdienst mit dem Gedanken ein, dass der Psalmist den zweiten Teil des Bibelwortes sehr hart formuliert. Wenn man sich aber bewusst macht, dass mit dem Wort „Feinde“ nicht andere Menschen gemeint sind, die eine andere Gesinnung haben, sondern dass damit das Böse generell gemeint ist, dann versteht man, dass es einfach nur bedeuten soll, dem Bösen zu entsagen.
Gott bietet den Menschen dazu seine Hilfestellung an, damit dies gelingen kann. Die Konfirmanden wollen mit dem Gelübde genau dies tun. Sie wollen dem Bösen entsagen und sich Gott übergeben, damit er sie vor bösen Einflüssen bewahrt.
Die Gemeinde stellt hier eine Art Schutzmantel dar, von dem die jungen Christen sicher umgeben sind. Den ständigen Kampf, in jeder Lebenssituation erkennen zu können, was gut und was böse ist, gewinnt man am besten gemeinsam! Der Bezirksvorsteher zog daraufhin die Verbindung zum diesjährigen Motto des Stammapostels: Gemeinsam in Christus.
Die Gemeinschaft macht uns stark und hilft den jungen Christen, das Versprechen, welches sie an diesem besonderen Tag abgeben, auch immer halten zu können.
Nach einem Instrumentalstück mit Klavier und Geige bat der Bezirksvorsteher den Jugendbeauftragten der Gemeinde, Priester Immanuel Laforce an den Altar.
Er griff den Gedanken der Schutzgemeinschaft auf und untermauerte die Predigt des Dienstleisters mit einem Beispiel:
Ein einzelner Fisch ist im offenen Weltmeer seinen Fressfeinden schutzlos ausgeliefert. Aus diesem Grund sind viele Fische in sehr großen Schwärmen unterwegs. Inmitten dieser Gemeinschaft sind sie sicher. Doch logischerweise befinden sich im Schwarm auch Fische am Rand. Es wäre doch ungerecht, wenn einige immer in der sicheren Mitte schwimmen und andere immer am Rand.
Aus diesem Grund wechseln die Fische nach einer gewissen Zeit ihre Position. Die Fische in der Mitte schwimmen nach außen und die äußeren nach innen. So kommt am Ende jeder einmal in den Genuss der Schutzgemeinschaft und es ist an jeden gedacht.
Priester Laforce hieß die Konfirmanden in der Mitte dieser Gemeinschaft willkommen und stellte die drei jungen Geschwister darauf ein, dass sie einmal den Schutzmantel für die nächste Generation bilden werden.
Nach der Segenshandlung wurden die Konfirmanden mit Blumen und den Jugendliederbüchern im Kreis der Jugend ganz herzlich begrüßt. Nach Schlussgebet und abschließendem Segen hatten dann die rund 90 Gottesdienstteilnehmer die Gelegenheit, bei schönstem Wetter die festlich gekleideten jungen Christen zu beglückwünschen.
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