Am Sonntag, den 14.08.2022 erhielten Ingrid und Jürgen Schellöh den Segen zur Diamantenen Hochzeit, ihrem 60-jährigen Ehejubiläum. Den Gottesdienst leitete Bischof Manfred Bruns, der Predigt lag ein Bibelwort aus 4. Mose 20, 11 zu Grunde: „Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh.“. Die Kernaussage, dass Gott dafür sorgt, dass wir mit Wasser, welches er gibt, leben können, war die Botschaft des Gottesdienstes in allen Gemeinden an jenem Sonntag.
Bischof Bruns verwies in seiner Predigt darauf, dass das Wasser eine wesentliche Voraussetzung zum Leben darstellt, in vielfältiger Hinsicht. Es stillt nicht nur den Durst, sondern reinigt uns auch. Der verwendete Bibeltext beschreibt eine Begebenheit aus der Wüstenwanderung des damaligen Volkes Israel und deren Vertrauen auf Gott, dass er für sie sorgte.
Neben der natürlichen Nutzung von Wasser kennen wir in der Kirche die Taufe mit Wasser als eines der drei Sakramente. Auch das Wort von Gott im Gottesdienst wird häufig als lebendiges Wasser oder Wasser des Lebens bezeichnet. Hiermit ist die Bedienung durch den Heiligen Geist mit dem Evangelium gemeint. Die Frau am Jakobsbrunnen gab Jesus Christus einst Wasser zu trinken, doch sie erkannte ihn nicht und ebenso wenig die Bedeutung, das Wort Gottes genauso in sich aufzunehmen, um keinen Mangel am seelischen Zustand zu erleiden. Wort und Sakrament sind das Wasser, welches der empfängt, der an ihn glaubt. Der Dienstleiter schließt mit dem Gedanken „Und wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ (Offenbarung 22, 17).
Der zu einem Predigtbeitrag aufgerufene Bezirksälteste Michael Schiwy stellte heraus, dass das natürliche Wasser in heutiger Zeit wichtiger sei denn je. Um wieviel wichtiger müsse uns nicht auch das geistliche Wasser sein, um den Durst der Seele zu stillen. Wir benötigen dazu nicht einen Stab, wie damals Mose, der damit an einen Felsen schlug – wir müssen nur vertrauen, beten, glauben und sagen: Herr, hier bin ich!
Vorbereitend auf die Segenshandlung bat der Bischof das Diamanthochzeitspaar an den Altar, während der Chor mit dem Lied „Die auf den Herrn harren“ (vgl. Jesaja 40, 31) den feierlichen Rahmen dafür bildete. Viele Verwandte, darunter zahlreiche Enkelkinder und Urenkel waren zu diesem besonderen Festtag gekommen. Dies sei, so der Bischof, ein Zeichen für viel Freude, doch auch reichen Segen in der Familie von Ingrid und Jürgen Schellöh.
Er gab ihnen ein Wort aus der Bibel an die Hand, welches in Psalm 85, 10-11 steht: „Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen;“ Der letzte Halbsatz möge das Paar besonders begleiten, denn es hat sich immer noch lieb, so die Feststellung des Bischofs.
Anschließend empfingen die beiden nun den besonderen Segen zu ihrem 60-jährigen Ehejubiläum, welcher mit einem gemeinsamen Gebet vor Gott zusammen mit der gesamten Gemeinde erbeten wurde.
Nach der Sündenvergebung und anschließenden Feier des Heiligen Abendmahls, beendete der Bischof den Gottesdienst mit einem Schlussgebet und darauffolgenden Segen.
Die Gemeindemitglieder, Angehörige, Freunde und Gäste gratulierten dem Diamanthochzeitspaar und verabschiedeten sich in aller Liebe voneinander.
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