Den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit erhielten Vorsteher i.R. Rolf Müller und seine Frau Marion am Sonntag, 28. August 2022, in der Gemeinde Duisburg-Wanheim. In der Ansprache zur Segensspendung ging der Dienstleiter - der Vorsteher der Gemeinde Wanheim - auf die beiden Lieder ein, die sich das Jubelpaar gewünscht hatte. Beide Lieder - „Auf Adlersflügeln getragen“ und „Hab ich nur Deine Gnade, Herr dann ist alles gut“ - trug der Chor während des Gottesdienstes vor. „Die Gnade Gottes habt ihr in den 50 Jahren eurer Ehe immer wieder erlebt. Er hat euch getragen, er hat euch geholfen“, sagte der Dienstleiter.
Der Gemeindevorsteher erinnerte daran, dass Priester Rolf Müller bei passender Gelegenheit gerne die Geschichte „Fußspuren im Sand“ erzählte. Darin geht es um einen Menschen, der anhand von Fußspuren zu erkennen glaubt, dass Gott ihm zwar in seinem Leben fast immer zur Seite gestanden habe, aber er ihn ausgerechnet in den schwersten Zeiten verlassen habe. Gott aber antwortet: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Genau das habe auch das Ehepaar Müller in ihrem Leben so erlebt, unterstrich der Dienstleiter. Es habe viel Sonnenschein gegeben und beide hätten in den Gemeinden, in denen sie aktiv waren, viel Segen empfangen und zugleich tiefe Segensspuren hinterlassen. Aber es habe auch dunkle Stunden gegeben … und in diesen Zeiten sei ihnen der himmlische Vater besonders nahe gewesen.
Segen ist die Zuwendung Gottes zu den Menschen
„Was die Zukunft hier auf Erden bringt, wissen wir nicht. Doch Gott möchte heute seinen Hochzeits-Segen auffrischen. Ihr erhaltet einen Booster-Segen“, sagte der Gemeindevorsteher. Mit Blick in die Zukunft gab der Dienstleiter dem Jubelpaar das Bibelwort: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ Dieses möge zuversichtlich stimmen: „Gott wird euch weiterhin das geben, was ihr braucht für eure Seele, euren Geist und euren Leib.“
Unter Segen habe man früher ein äußerlich erfolgreiches Leben verstanden - mit Merkmalen wie Wohlstand, Gesundheit, Kinderreichtum und Frieden. Das sei aber nicht mit dem Segen Gottes gemeint. „Im eigentlichen Sinn ist Segen alles, was uns näher zu Gott führt. Segen ist die Zuwendung Gottes zum Menschen“, sagte der Dienstleiter und erinnerte dabei an die Neudefinition durch Stammapostel Jean-Luc Schneider (siehe Zeitschrift spirit, Ausgabe 5/2016).
Gott ist uns nahe
In der Predigt hatte der Dienstleiter zuvor die Gemeinde aufgerufen, Gottes Stimme auch mal in der Stille zu lauschen. „Selbst wenn wir uns verlassen fühlen, ist Gott uns nahe. In der Stille des Gebetes können wir die Gegenwart Gottes erleben“, sagte der Dienstleiter.
Und weiter: „Durch Wort und Sakrament erhalten wir neue Kraft, um unseren Glaubensweg fortzusetzen.“ Dem Festgottesdienst lag das Textwort aus 1. Könige 19, 12 zugrunde. Darin heißt es: „Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.“
Nach dem Gottesdienst übermittelten die sechzig Teilnehmer dem Jubelpaar ihre herzlichen Glück- und Segenswünsche. Unter den Gratulanten befanden sich die beiden Kinder Corinna und Andreas sowie Enkelin Leonie.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.