Beim Betreten des Kirchenschiffes wurde die KiGo-Gemeinde von „lachenden Sonnenblumen“ erwartet. Ein Gemälde, auf dem grünende Bäume zu sehen waren, zierte den Altar. In den Ästen war der Schriftzug „Gebt unserem Gott die Ehre“ zu lesen.
Priester Klaus Guderjahn, der Dienstleiter, verlas nach dem Eingangsgebet das Textwort aus Psalm 96, Verse 11-13:
Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich, das Meer brause und was darinnen ist; das Feld sei fröhlich und alles, was darauf ist; jauchzen sollen alle Bäume im Walde vor dem HERRN; denn er kommt, denn er kommt, zu richten das Erdreich. Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit.
Aktion der Kinder
Nach dem Verlesen des Textwortes gab es zum besseren Verständnis des Wortes eine Bibellesung.
Drei junge Glaubensschwestern aus dem Konfirmandenunterricht teilten sich diese Aufgabe.
Der vorgelesene Text, Psalm 96, Verse 1-13, stammte aus der „Gute Nachricht Bibel“, die kindgerechte Formulierungen verwendet.
Auslegung des Textwortes
Danach erklärte Priester Guderjahn, dass alle Anwesenden auf einer Pflanze sitzen. Die Kirchenbänke bestehen aus Holz, welches man von einem Baum erhält. Ein Teil der Orgelpfeifen besteht ebenfalls aus Holz. Andere wieder aus Metall, welches man aus Erz und Quarzsand herstellt.
Die Kleidung, die wir tragen, wird aus Pflanzen hergestellt oder aus Wolle oder Fellen gefertigt.
Gott gab allen Menschen die Fähigkeit, die Erde zu ihrem Wohl zu nutzen.
Die Erde ist einzigartig und der Mensch trägt Verantwortung für Gottes Schöpfung.
Durch den Sündenfall ist die Ungerechtigkeit auf die Erde gekommen und der Mensch hat durch sein Handeln ein Ungleichgewicht verursacht.
Viele Menschen hungern und leben in Not, andere wieder leben im Überfluss und schätzen diesen nicht.
Priester Guderjahn wies darauf hin, dass junge Menschen sich heute für die Erhaltung und den Schutz der Erde mehr und mehr einsetzen und dass die ältere Generation nicht alles richtig gemacht hat, um die Erde zu bewahren.
Das Textwort gibt auch Aufschluss darüber, dass Gott den Erdkreis und die Völker richten wird.
Dieses Richten ist nicht als Strafe zu sehen, sondern eine Maßnahme des Heilens, des Gutmachens und der Gerechtigkeit. Aus Unvollkommenheit wird dann Vollkommenheit werden.
Eine weitere Erklärung
In seinem Predigtbeitrag unterstrich Priester Klaus Marcinkowski die Worte des Dienstleiters und er gab den Kindern ein Beispiel.
Gott gab Adam und Eva diese Erde als Geschenk.
Sie sollten sie pflegen und nutzen.
Manche Kinder erhalten zum Geburtstag oder zu Weihnachten ein Fahrrad als Geschenk.
Das Kind hat nun die Möglichkeit, dieses Fahrrad zu fahren, es zu pflegen, es abzuschließen, damit es nicht gestohlen wird.
Oder man fährt das Fahrrad, wirft es, wenn man am Ziel angekommen ist, in die Ecke, schließt es nicht ab und lässt es verdrecken.
Welches Handeln wird Eltern besser gefallen?
Auch unser himmlischer Vater freut sich, wenn wir mit seiner Schöpfung sorgsam und verantwortungsvoll umgehen.
Nach Beendigung des Gottesdienstes gab es eine kurze Auszeit, in der die Kinder Hot Dogs genießen konnten. Danach versammelten sich die Religions- und Konfirmandenkinder zu den jeweiligen Unterrichten.
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