Erstmalig fand am Sonntag, den 30. April 2023 für die Bewohner des Seniorenzentrums Gute Hoffnung sowie für die Bewohner der dazugehörigen Wohnhäuser ein eigener Gottesdienst mit Gästen und Dienstleitern aus den Nachbargemeinden in ihrem Haus statt.
Während der Coronazeit waren fast nur IPTV-Übertragungen der Gottesdienste aus der fußläufig erreichbaren Kirche in Oberhausen-Sterkrade möglich. Jedoch geht der Weg dorthin nur bergauf. Wer diesen nicht schaffte, der hatte die Gelegenheit, einmal im Monat einen Präsenzgottesdienst gemeinsam mit der Gemeinde Sterkrade im eigenen Haus zu erleben.
Live ist Live
Der Gemeindevorsteher von Mülheim an der Ruhr, Hirte Thilo Hoffmann, sowie Priester Martin Hoyer und einige Glaubensgeschwister aus dieser Gemeinde hatten den Gottesdienst im Seniorenzentrum vorbereitet .
Die Erwartung einer hohen Teilnehmerzahl war nicht sehr groß, da ein besonderer Gottesdienst mit dem Bezirksvorsteher, Priester Jens Wojtusch, und den 25- sowie 50-jährigen Konfirmationsjubilaren zeitgleich in der Kirche in Oberhausen-Sterkrade stattfand. Man rechnete mit einem Dutzend Gottesdienstteilnehmern, aber „der Mensch denkt und Gott lenkt“. Dieses bekannte Sprichwort erfüllte sich: Weit mehr als 50 Teilnehmer versammelten sich zum Gottesdienst.
Das Bibelwort, welches Grundlage der Predigt war, wurde Matthäus 28,18-20 entnommen: „Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Nach seiner Auferstehung bezeugte Jesus seine Machtfülle, die weder durch Raum noch durch Zeit begrenzt ist.
Der Missionsauftrag beinhaltet, so Hirte Hoffmann in seiner Predigt, den Menschen durch Wort und Sakrament in die Nähe Gottes zu führen.
In seinem Predigtbeitrag ging Priester Martin Hoyer auf die Position des Bibelwortes ein. Es sind die letzten Worte des Matthäusevangeliums.
Man kennt einen umgangssprachlich bekannten Spruch, der lautet: „Bei mir ist Matthäus am Letzten“. Was so viel bedeutet wie: Bei mir ist nichts mehr zu retten, ich stehe kurz vor dem Ruin.
Bei Gott, unserem himmlischen Vater, ist es genau anders gemeint. Er will uns auf das Kommen seines Sohnes hinweisen.
Freude pur
Es war auch für die Musik gesorgt. Einige Sängerinnen und Sänger sowie eine Glaubensschwester mit ihrer Geige waren zugegen. Vor dem Gottesdienst spielten Geige und E-Piano und der kleine Chor sang zur Freude aller.
Sehr viel Dankbarkeit wurde deutlich, nach so langer Zeit wieder einmal Abwechslung im eigenen Haus erlebt zu haben. Und die Organisierenden betonten, dass sie dieses gemeinsame Erleben eines Gottesdienstes kurzfristig wiederholen wollen.
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