Geschichte der Gemeinde Duisburg-Buchholz ↑
Der Stadtteil Duisburg-Buchholz
Buchholz ist ein Ortsteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd; der Name besteht seit dem Mittelalter und geht auf ein Waldgebiet mit vorwiegend Buchen zurück. Vom Ort Buchholz kann ab 1830 gesprochen werden. Nach Rodung größerer Waldflächen konnte das Gebiet landwirtschaftlich genutzt und besiedelt werden. Heute ist Buchholz ein Ortsteil mit guter Infrastruktur, hohem Wohnwert und besten Verkehrsanbindungen.
Entwicklung der Neuapostolischen Kirche in Duisburg-Buchholz
1890 siedelten sich die Hahnschen Werke in Duisburg-Großenbaum an. Viele Menschen fanden in dem neuen Stahlwalzwerk Arbeit. Von Dezember 1949 bis September 1954 fanden neuapostolische Gottesdienste in der katholischen Volksschule an der Großenbaumer Allee statt.
Auch im Ortsteil Duisburg-Wedau gab auch es etliche neuapostolische Glaubensgeschwister. Viele hatten Arbeit bei der damaligen Deutschen Reichsbahn gefunden. In Zusammenhang mit dem 1919 in Betrieb genommenen Verschiebebahnhof errichtete die damalige Reichsbahn eine Mustersiedlung für ihre Beschäftigten, die Eisenbahnersiedlung, die heute unter Denkmalschutz steht. Ebenso errichtete die Duisburger Kupferhütte eine Siedlung für ihre Mitarbeiter. Von 1949 bis 1954 fanden für die ungefähr 100 Glaubensgeschwister Gottesdienste in der Schule in Wedau am See statt. Auch im angrenzenden Ortsteil Buchholz gab es neuapostolische Christen, die die Gottesdienste in Großenbaum oder Wedau besuchten.
Die Zahl der Kirchenmitglieder wuchs ständig und über private Kontakte zum Direktor der Kupferhütte wurde ein Grundstück im sogenannten Stern-Dreieck an der Sittardsberger Allee 252 in Buchholz zum Bau einer Neuapostolischen Kirche für die Stadtteile Buchholz, Wedau und Großenbaum erworben. Der erste Spatenstich erfolgte am 22. März 1954, und bereits am 15. Mai wurde Richtfest gefeiert. Während der nur sechs-monatigen Bauzeit legten viele Geschwister mit Hand an. Die Baustelle musste wegen der Gefahr des Diebstahls rund um die Uhr bewacht werden.
Die Gründung der Neuapostolischen Gemeinde Duisburg-Buchholz erfolgte mit dem Einweihungs-Gottesdienst am 26. September 1954, den der damalige Bezirksapostel Peter Kuhlen durchführte. Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort Johannes 10, 22-25. Vorsteher der neu gegründeten Gemeinde wurde Priester Erich Himmelberg. In diesem Gottesdienst wurden 13 Seelen versiegelt. Die Gemeinde zählte zum Gründungszeitpunkt 250 Mitglieder.
1974 wurde das Kirchengebäude um einen Anbau erweitert und mit einem Mehrzweckraum und neuen Sanitärräumen ausgestattet. Die Kirche ist heute eine der wenigen rollstuhl- und behindertengerechten Kirchen im Kirchenbezirk Ruhr-West.
Im Jahr 1978 wurde in Großenbaum erneut eine Neuapostolische Gemeinde gegründet, so dass einige Glaubensgeschwister die Gemeinde Buchholz verließen.
1989 erfolgte eine Renovierung mit Innen- und Fassadenanstrich sowie neuer Dacheindeckung, der Kirchenraum erhielt einen neuen Altar.
2004 feierte die Gemeinde Buchholz das 50jährige Gemeindejubiläum. Die Vorsteher der Gemeinde Buchholz seit der Gründung waren Erich Himmelberg, Horst Rüter, Toni Elsen, Freddy Kallen, Heinz Bergter, Klaus Dannhausen, Heinz-Dieter Bartos, Peter Oppermann und Thilo Hoffmann. Seit dem 13. März 2016 ist Priester Michael Mahr Gemeindevorsteher.
Durch Kirchenschließungen in Großenbaum, Wanheimerort, Ungelsheim und Mündelheim wechselten etliche Kirchenmitglieder in die Gemeinde Duisburg–Buchholz und fanden hier eine neue Kirchenheimat. Die Gemeindemitglieder wohnen in den Ortsteilen Buchholz, Großenbaum, Huckingen, Mündelheim, Rahm, Serm, Ungelsheim Wanheimerort und Wedau sowie vereinzelt in angrenzenden Städten.
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