Wie bereits im Vorfeld in der WAZ vom Samstag, den 04.10.2014 zu lesen war, wurde auch in diesem Jahr der Erntedanktag in der Gemeinde Oberhausen-Mitte im Anschluss an den Gottesdienst mit Brot und Wein begangen.
Gottesdienst
Das Bibelwort entstammte Psalm 104,27,28: "Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt."
Der Evangelist und Vorsteher der Gemeinde Klaus Brüggemann machte in seiner Predigt darauf aufmerksam, dass der Mensch in unseren Breitengraden den Bezug zu Gott und zum Danken unter Umständen verlieren könne. Alles finde seinen Ursprung in Gott, dem Schöpfer und nichts sei selbstverständlich. Sei es Wohnung, Nahrung, Wasser, Kleidung oder Frieden in der Umgebung - es gibt immer Grund, für die natürlichen Gaben zu danken.
Zudem ergänzte er, dass Gott über diese Erde verfügt und der Mensch nur das Recht, aber vor allen Dingen die Pflicht habe, sie zu nutzen, ohne Schaden anzurichten. Es bestehe eine christliche Verpflichtung jedes Gläubigen der Schöpfung und Gott gegenüber.
In seinem Predigtbeitrag ergänzte Priester Werner Bierschenk, dass das Wort Gottes Speise für die Seele sei und im Heiligen Abendmahl Brot und Wein für eine jede gläubige Seele zu Leib und Blut Christi werde und so durch das Abwaschen der Sünde stärke.
Brot und Wein
Im Anschluss an den Gottesdienst empfing ein wundervoll geschmückter Raum die Gottesdienstbesucher. Eine Vielzahl an Speisen und Getränke wurde angeboten, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden war.
Zudem gab es wie in den Jahren zuvor einen kleinen Basar mit selbstgefertigten Dingen, dessen Erlös dem Verein Semper pro humanitate e.V. zuteilwird.
Eine herzliche Atmosphäre aus Freude und Dankbarkeit breitete sich aus, die durch die ebenfalls anwesende Gemeinde Oberhausen-Buschhausen komplettiert wurde.