Am Mittwoch, den 11.11.2015, besuchte Apostel Wilhelm Hoyer die Gemeinde Oberhausen-Sterkrade.
Apostel Hoyer diente mit dem 21. Bibelvers aus Lukas 12: „Also geht es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Gott.“ Die Bibelstelle befasst sich mit dem reichen Kornbauern. Er hatte eine gute Ernte, riss seine zu kleinen Silos ab und lies große neue errichten. Er erfreute sich, genug Vorrat für viele Jahre zu haben. Gott sagte aber: „Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird's sein, das du bereitet hast?“
Der Apostel wies die Gottesdienstteilnehmer darauf hin, dass das Ziel, reich in Gott zu sein für jeden erreichbar sei. Der irdische Reichtum sei nichts Schlechtes, er sei jedem einzelnen gegönnt. Aber die richtige Herzensstellung dürfe nicht vernachlässigt werden. Man solle Geld und Freizeit genießen. Dabei dürfe man das Heil der Seele, das „Ja“ vor Gott nicht vergessen.
Der Kornbauer war sich sicher, dass die erfolgreiche Ernte sein Verdienst sei und er lange davon leben könne. Aber alles, was einem zukommt, lasse Gott zu, vieles werde auch von anderen zustande gebracht. Man dürfe daher nicht den Nächsten vergessen. Die Christen sind vom Evangelium her für die Nächsten, für die nächste Generation verantwortlich. Daher müsse der irdische Reichtum verantwortungsvoll genossen werden und an erster Stelle der göttliche Reichtum stehen.
Zum Schluss seiner Predigt stellte Apostel Hoyer nochmal heraus, was Reichtum in Gott bedeutet:
- Reichtum in Gott schütze vor Armut und Not. Durch den Opfertod Jesus könne die Sünde überwunden werden.
- Reichtum in Gott verspreche ein angenehmes Leben, da man die Gemeinschaft mit Jesus Christus erleben dürfe.
- Durch den Reichtum in Gott könne man sich auch „Luxusgüter“ leisten, man dürfe ein Stück der Herrlichkeit Jesu sehen.
Nach dem Predigtteil spendete der Apostel zur großen Freude der Gemeinde einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dadurch, so beschrieb Apostel Hoyer die Segenshandlung, sei das Kind bleibend mit der Gabe des Heiligen Geistes beschenkt und habe ein Unterpfand zur Herrlichkeit.
Anschließend fanden noch weitere Handlungen statt: Der Apostel setzte Diakon Hans-Georg Elsner in den Ruhestand und entband ihn von den aktiven Aufgaben als Diakon und stellte dabei Demut und Mitleid als besondere Wesenszüge heraus. Diakon Elsner habe nie jemanden von oben herab behandelt und nie über das Leid der Anderen hinweggesehen. Er unterstützte seine Priester verantwortungsvoll und auch in der Seelsorge habe er viel geistliche Arbeit geleistet.
Die Gemeindemitglieder Fabian Brost und Matthias Freund wurden als Diakone für Oberhausen-Sterkrade ordiniert. Zusätzlich wurde Diakon Benjamin Obst nach seinem Umzug nach Oberhausen in seinem Amtsauftrag als Diakon bestätigt. Apostel Hoyer gab den Diakonen Jesus als Vorbild. Er habe unvoreingenommen jedem gedient, vor allem den Armen und Kranken. Die Diakone seien Wegweiser ins Himmelreich, Licht in einer glaubensarmen Zeit.
Als letzte Amtshandlung wurde Diakon Dirk Ruhnke ins Priesteramt gesetzt. Der Apostel gab ihm den Auftrag, noch demütiger zu werden und noch mehr zu beten. Es sei wichtig, auch mal im Verborgenen zu beten, persönlich mit Gott zu ringen. Dann habe man eine glückliche Hand in der Seelsorge und im Gottesdienst.
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