Zum Beginn des neuen Kirchenjahres besuchte Apostel Wilhelm Hoyer die "Gute Hoffnung" und hielt einen Gottesdienst für die Bewohner der Senioreneinrichtung. Dazu eingeladen war auch die Gemeinde Oberhausen-Sterkrade. Als Grundlage für diesen Gottesdienst diente ein Bibelwort aus Jeremia 23, 5-6.
Apostel Hoyer hob zunächst noch einmal eine Aussage des Stammapostels Jean-Luc Schneider aus dem Gottesdienst am 26.11.2017 in Essen-Rüttenscheid hervor: "Es gibt kein Leid, das so groß sein könnte, als dass uns Gott nicht trösten könnte." Bezugnehmend auf Hiob gab er den Rat, sich selbst in schwierigen oder ausweglosen Situation an Gott zu halten. "Wenn uns einer verstehen kann, dann der Allmächtige," so der Apostel weiter, "denn es gibt keinen Menschen, den Gott nicht lieben könnte."
In einem weiteren Gedanken wies er darauf hin, dass mit dem 1. Advent auch ein neues Kirchenjahr beginnt und er gab den Gläubigen die Empfehlung, dieses einmal zum Anlass zu nehmen, um über das eigene Gebetsleben nachzudenken. Unter dem Gedanken "Mache dich auf und werde Licht" sollen die Anwesenden bewusster beten und mehr Glauben in das Gebet investieren.
Anschließend ging der Apostel auf das schon erwähnte Bibelwort ein, in welchem bereits auf die Geburt Jesu Christi als Davids Sohn hingewiesen wird. Dort heißt es : "Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: Der HERR ist unsere Gerechtigkeit."
Jesus Regentschaft als König war dadurch gezeichnet, dass er den Menschen diente, Gnade vor Recht ergehen ließ und Sicherheit gab. Bis heute habe dieses Regierungsprogramm nichts an Gültigkeit verloren.
In seinem Predigtbeitrag ging der Leiter des Kirchenbezirkes Ruhr-Emscher, Bezirksältester Werner von Parzotka-Lipinski auf ein Lied der Sänger ein. Jesus Christus ist unser Freund und zugleich König aller Könige. "Wer kann schon sagen, er habe einen König zum Freund?", so der Bezirksälteste weiter. Er forderte die Anwesenden auf, ihren Blick ganz auf Jesu zu richten, damit sein Wesen in unserem Verhalten sichtbar wird.