"Wie gehen wir mit dem durch den Heiligen Geist gewirkten Wort Gottes um?" Diese Frage stellte der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, Bezirksapostel Rainer Storck, den anwesenden Gläubigen im Gottesdienst am 13. Dezember 2017 in der Kirchengemeinde Bottrop-Mitte.
Grundlage für die Predigt war das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 5, 6: „So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein.“
„Die Annahme und Umsetzung des Wortes sind notwendig zur Teilhabe am Reich Gottes“, so der Bezirksapostel. Der Gottesdienst soll uns berühren, uns beschäftigen und der Wille soll gestärkt werden, uns zu verändern. Das Wort Gottes hat Schöpferkraft: „Am Anfang war das Wort“ (Joh. 1, 1). Das Wort kam durch Jesus Christus zu den Menschen. Und es wurde von den Menschen nicht angenommen – mit tragischen Konsequenzen. Wie gehen wir mit dem durch den Heiligen Geist gewirkten Wort um? Er riet den Gottesdienstteilnehmern sich zu bemühen, aus dem irdischen Denken heraus zu kommen und etwas für die Seele zu tun.
Nüchtern sein bedeutet, die Realität richtig zu sehen. Der Mensch ist vergänglich.
Daher ist es wichtig, auf Unvergängliches zu achten. Jesus gab ein Beispiel vom reichen Kornbauern. Menschlich gesehen hatte er alles richtig gemacht, aber versäumt, für seine Seele etwas zu tun. Gott sprach zu ihm: "Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Und wem wird dann gehören, was du bereitet hast?" (Lukas 12, 16-21). Wer nicht nüchtern ist, sieht die Dinge nicht klar, er träumt.
Der Umgang mit Jesu Wort hat Priorität. „Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.“ (Bergpredigt, Matthäus 7, 24.) Eine große Gefahr ist es, das Wort Gottes zu hören und nicht umzusetzen.
Wer schläft, wird gleichgültig und lässt die Dinge einfach laufen. Im Gleichnis vom treuen und klugen Knecht spricht Jesus vom bösen Knecht, der in seinem Herzen sagt: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ (Matthäus 24, 48). Eine fatale Einstellung zum Nachteil des Knechtes.
Bischof Manfred Bruns unterstrich die Worte des Dienstleiters und sagte, der Gottesdienst solle berühren, beschäftigen und verändern.
Apostel Wilhelm Hoyer wies auf den würdigen Genuss des Heiligen Abendmahls hin. Dazu gehöre die Bußfertigkeit, die Versöhnungs- und Vergebungsbereitschaft, Reue und das Wissen: Gott ist allmächtig.
Im Gottesdienst wurde dem Ehepaar Priester Achim Fiebert und seiner Frau Lena der Segen zur Silbernen Hochzeit gespendet. Bezirksapostel Rainer Storck gab ihnen das Wort aus Psalm 103, 8 mit auf den Weg: „Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.“
Der große Chor, welcher sich aus den Sängern des Kirchenbezirkes Ruhr-Emscher und dem Kammerchor IncantaRE zusammensetzte, trug durch ausgewählte Musikbeiträge zur allgemein festlichen Stimmung bei.
Nach Gebet und Schlusssegen nahm die Festgemeinde gerne die Gelegenheit wahr, das Silberpaar zu beglückwünschen und sich von dem Bezirksapostel, Apostel und Bischof zu verabschieden.
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