Die Mitglieder der Gemeinde Duisburg-Wanheim freuten sich am Sonntag, den 23. Januar 2011 über den Besuch von Bezirksapostel Armin Brinkmann und erlebten die Segensspendung zur Silberhochzeit des Ehepaares Britta und Bezirksevangelist Volker Hillbrecht mit.
In der voll besetzten Kirche in Duisburg-Wanheim an der Steinbrinkstraße erwarteten nicht nur die Gemeindemitglieder Bezirksapostel Brinkmann, sondern auch das Silberpaar Britta Hillbrecht und Bezirksevangelist Volker Hillbrecht mit ihren geladenen Gästen anlässlich ihres Festtages. Außer dem Bezirksapostel war auch Apostel Rainer Storck mit einigen Bischöfen und Bezirksämtern seines Apostelbezirks zugegen sowie auch Apostel in Ruhe Klaus Zeidlewicz.
Ich halte mich, Herr, zu deinem Altar
Das Bibelwort aus den Sprüchen Salomos 9, Vers 1 diente zur Grundlage des Gottesdienstes: „Die Weisheit hat ihr Haus gebaut und ihre sieben Säulen behauen.“ Zu Beginn seiner Predigt ging Bezirksapostel Brinkmann auf das von dem Gemeindechor gesungene Lied Nr. 331 aus der Liedersammlung für die Chöre der Neuapostolischen Kirche ein. In dem Liedtext heißt es: „Ich halte mich, Herr, zu deinem Altar. Da willst du mir heute begegnen…“. Er sagte: „Der Herr will uns in jeder Lebenssituation so viel Kraft geben, dass wir uns an seinem Altar festhalten können, das heißt ihm treu bleiben können.“
Das Haus mit Weisheit bauen
Zu dem von ihm vorgelesenen Bibelwort sagte der Bezirksapostel sinngemäß: So wie das heute anwesende Silberpaar ihr Haus der Ehe in Weisheit über 25 Jahre gebaut hat, so baut Gott sein Werk auch in Weisheit auf. Das sichere Fundament des Apostelamtes sowie die sieben Säulen der Weisheit geben uns die Kraft, dem großen Erlösungsplan Gottes zu folgen.
Die sieben Säulen der Weisheit
Die ersten drei Säulen der Weisheit sind bereits von Apostel Paulus in der Bibel beschrieben: Glaube, Liebe und Hoffnung. Der Glaube wird gestärkt durch das Wort Gottes am Altar in den Gottesdiensten und durch erlebte Glaubenserfahrung. Die Liebe misst sich nicht nur in Worten, sondern unter anderem auch in der Wirkung auf den Nächsten, in der Nächstenliebe. Die Hoffnung auf ein ewiges Zusammensein mit Gott lässt uns in der Treue zu ihm stehen.
Die weiteren Säulen sind:
- Gott als Mittelpunkt unseres Lebens,
- das regelmäßige Gebet,
- die praktische Glaubensgestaltung wie die Mitarbeit in der Gemeinde und
- das Sehnen nach dem Wiederkommen des Herrn als Ziel haben.
Bischof Bruns und Apostel Storck dienten mit
Bischof Manfred Bruns, zuständig für die Bezirke Essen und Ruhr-Emscher, stellte in seinem Wortbeitrag die Frage: „Warum baut man ein Haus?“ Und gab zur Antwort: „Man möchte ein Zuhause haben, wissen wo man hingehört und sich beschützt fühlen. Die sieben Säulen der Weisheit haben wie bei einem Hausbau eine Funktion. Es sind tragende Wände und Säulen, von denen man keine wegnehmen kann, sie sind belastbar.“
Apostel Rainer Storck ergänzte anschließend in seinem Wortbeitrag: „Säulen werden zu zwei Bauzwecken verwendet. Erstens, um in die Tiefe zu gehen und zweitens, um in die Höhe zu bauen. Wenn wir in die Tiefe bauen, dann widersteht man auch so manchem Sturm des Lebens und das Glaubensgebäude wackelt nicht.“
Silberhochzeit des Ehepaares Hillbrecht
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für die anwesenden Gottesdienstteilnehmer hieß Bezirksapostel Brinkmann das Silberpaar Britta Hillbrecht und Bezirksevangelist Volker Hillbrecht herzlich willkommen und stellte sich mit ihnen zusammen hinter den Altar.
Der Chor sang zunächst auf Wunsch des Paares das Lied Nr. 53 "Lobe den Herrn" aus dem Kinderliederbuch. „Das, was uns so vielfach durch das Lied entgegen geklungen ist, ist das, was rückblickend auf 25 Jahre Ehe in euren Herzen stand“, sagte anschließend der Bezirksapostel. Und weiter: „Ihr habt eure Ehe auf tragende Säulen gestellt, voll Lob und Dankbarkeit, gelassen stehend unter dem göttlichen Willen. Ihr habt euch in den Dienst des Herrn gestellt. Volker ist tätig in seinem Amt als Bezirksevangelist, Britta ist verantwortliche Sonntagsschullehrerin des Bezirks und auch eine Freundin der Kinder.“
„Der Spruch 'Glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist', fällt mir zu euch ein", sagte der Bezirksapostel weiter. „Nicht jeder Wunsch ist euch erfüllt worden, aber ihr habt alles im Glauben getragen und habt einen ausgeglichenen Umgang miteinander gepflegt. Ihr habt in eurer Ehe Aspekte des alten Tobias eingebaut, der wie in der Bibel berichtet wird, Gott mehr fürchtete als den König, gelassen darunter lebte und sich auf ein Leben mit Gott vorbereitete. Dazu haltet ihr es wie der junge Tobias, der seiner jungen Frau sagte: „Wir halten uns zu den Worten, die uns wichtig sind.“ “
Bitte um neuen Segen
In der Bibel wird das 85. Kapitel der Psalmen mit den Worten überschrieben „Bitte um neuen Segen“. Aus diesem Kapitel der Psalmen las der Bezirksapostel dem Silberpaar aus dem 10. Vers vor: „Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten.“ Und gab ihnen damit eine Grundlage für ihre nächsten Ehejahre und spendete ihnen den Segen zur silbernen Hochzeit.
Nach dem Gottesdienst verabschiedeten sich die anwesenden Gottesdienstteilnehmer von dem Bezirksapostel, dem Apostel und Bischof und übermittelten dem silbernen Hochzeitspaar ihre Glück- und Segenswünsche, wobei auch das eine oder andere Geschenk an die beiden überreicht wurde.
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