Freunde laden gerne ihre Freunde ein. Im November vergangenen Jahres hatte die Gemeinde aus Haltern am See die Kirchhellener eingeladen. Am Sonntag, 21. August 2016 war nun die Gemeinde Kirchhellen dran.
Viele Wochen vorher hatten bereits die Vorbereitungen begonnen. Kernziel war, für alle, insbesondere aber auch für die Freunde aus Haltern am See, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Das sollte nicht nur eine freundliche Geste sein, sondern von allen wahrgenommen werden.
„Wir grüßen unsere Freunde und Geschwister, die Gemeinde Haltern am See. Herzlich willkommen in Kirchhellen.“ Das den Freunden entgegengebrachte Grußwort hinterließ einen tiefempfundenen Eindruck. Der Sonntagmorgen wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst eingeläutet, der vom Vorsteher der Kirchengemeinde Bottrop-Kirchhellen, Priester Helmut Schiwy, durchgeführt wurde. Besonders freute er sich über das gut gefüllte Gotteshaus und die starke Unterstützung durch die priesterlichen Amtsträger. In den Predigtbeiträgen drückten der Vorsteher, Priester Herbert Sokolowsky, und Priester Rüdiger Birk, beide aus der Kirchengemeinde Haltern am See, ihre Freude über die empfundene Herzlichkeit und Willkommenskultur aus. Höhepunkt der gemeinsam durchlebten Stunden war das gemeinsam gefeierte Abendmahl am Ende des Gottesdienstes.
Unmittelbar nach dem Gottesdienst tauschten die Gemeindevorsteher als Zeichen des Dankes für die Einladung und für die Gastfreundschaft kleine Geschenke aus. Die Haltener hatten ein sehr schönes Backbild ihrer Heimatstadt im Gepäck und die Kirchhellener ein Blumengesteck, ausgestattet unter anderem mit Äpfeln als bekanntes Zeichen der heimischen Wirtschaft.
Schnell konnte man feststellen, dass sich freundschaftliche Strukturen zeigten und viele nette Gespräche stattfanden. Gerne griffen die Teilnehmer zu, als der leckere Kuchen und der duftende Kaffee, die gegrillten Würstchen und die verschiedenen alkoholfreien Getränke zur Verfügung standen. Viel zu schnell verging die Zeit des gemeinsamen Zusammenseins und bald hieß es, Abschied zu nehmen aus dieser schönen Umgebung. Aber eines blieb gewiss: Wir sehen uns als Freunde wieder, manchmal ganz bewusst bei der einen und anderen Gelegenheit und manchmal unverhofft beim Spaziergang, beim Einkaufen oder Ähnlichem; letzten Endes in der Erfüllung unserer Glaubenshoffnung: Unser Herr kommt.