Endlich war es soweit: Es können wieder Präsenzgottesdienste stattfinden, auf die sich viele Glaubensgeschwister schon so lange gefreut hatten.
Einen besonderen Höhepunkt bildete die Ankündigung des Besuchs des zuständigen Apostels Thorsten Zisowski. Naturgemäß ist der Andrang von Besuchern bei derartigen Gottesdiensten groß und hier stellte sich die Frage: Wie können die Besucher alle untergebracht werden, da in Corona-Zeiten im Präsenzgottesdienst immer nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern zugelassen ist. Die Lösung war schnell und unkonventionell gefunden: Der Gottesdienst sollte außerhalb des örtlichen Kirchengebäudes an einen Ort verlegt werden, an dem die gewünschte Teilnehmerzahl möglich war. Der Vorsteher wählte das Brauhaus in Kirchhellen aus. Hier konnte der Raum so eingerichtet werden, dass knapp 60 Gottesdienstteilnehmer vorschriftsmäßig und ohne Gefahr Platz finden konnten.
Der Apostel las zu Beginn des Gottesdienstes aus der Bibel die Verse 33 und 34 aus dem Lukasevangelium Teil 7 vor: "Denn Johannes der Täufer ist gekommen und aß kein Brot und trank keinen Wein; so sagt ihr: Er ist besessen. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagt ihr: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!"
Die beiden Instrumentalistinnen trugen einen Beitrag aus dem Chorlied vor: "Wo soll ich gehn..." (Chorbuch Nr. 129). In diesem Lied heißt es unter anderem: "Kehr bei mir ein und segne mich auch heut". Der Apostel griff diesen Gedanken auf und sagte: "Wir wollen heute einen gesegneten Sonntag erleben. Die Frage nach dem Segen beantwortet sich im Gottesdienst selbst; denn Gott will segnen."
Jesus war eine geselliger Mensch. Er aß und trank mit den Menschen, wenn sich die Gelegenheit bot. Er ging zu den Menschen, die ihn brauchten. Die Menschen hätten begeistert sein müssen. Aber sie waren mit dem Evangelium und dem Wort Gottes nicht einverstanden. Jesus ruft auch heute zur Nachfolge wie zu seiner Zeit. Seine Jünger ließen alles zurück und folgten ihm nach. In der Nachfolge möchte er am Nächsten Gutes tun. Viele Beispiele zeugen davon. Deshalb betonte er "Was ihr meinem Nächsten getan habt, das habt ihr mir getan." Der Aufruf zur Nachfolge wurde von seinen Zeitgenossen mit Entschuldigungen abgetan. "Ich muss erst etwas anders tun." So ist es auch vielfach heute.
Gott schenkt uns wahre Freude, trotz großer Sorgen besonders auch in heutiger Zeit. Der Sinn des Lebens bleibt Freude.
Vorsteher Helmut Schiwy unterstrich in seinem Predigtbeitrag die Ausführungen des Apostel und wies auf die Auswirkungen des Heiligen Abendmahls hin.
Nach dem Gottesdienst nutzten die meisten Gemeindemitglieder die Möglichkeit, das Mittagessen im Brauhaus einzunehmen und den schönen, sonnenreichen Sonntag noch eine Zeitlang dort zu genießen.
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