Am Dienstag, 20.06.2017 hielt Bezirksältester Klaus Kohls den alljährlichen Gottesdienst für die Senioren des Bezirks Duisburg in der Kirche in Duisburg-Neumühl. In diesem Gottesdienst wurde der bisherige Seniorenbeauftragte des Bezirks verabschiedet und seine Nachfolger beauftragt.
Bereits vor dem Gottesdienst erfreute das Mundharmonikaorchester des Bezirks die Anwesenden und stimmte sie so auf den Gottesdienst ein.
Der Bezirksälteste diente mit dem Bibelwort aus Psalm 71, 18: "Auch im Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen".
Der Dienstleiter begann den Gottesdienst mit den Worten aus einem bekannten Kirchenlied "O wie freun wir uns der Stunde", in dem es in der 3. Strophe heißt: "Keine Last sei uns beschwerlich, die als Kreuz uns auferlegt." Diese Aussage zu treffen ist nicht so leicht, wie sich das Lied singen lässt. Viele Anrufe erreichen die Amtsträger, und viele Gebete werden für alle, die es schwer haben, zu unserem himmlischen Vater gesandt.
Nach diesen einleitenden Worten ging der Bezirksälteste auf das Lied ein, welches der spontan gebildete Seniorenchor unter der Leitung von Diakon Marcel Daschner aus der Gemeinde Duisburg-Wanheim gesungen hatte: "Vater, ich weiß", in dem es zum Ende einer jeden Strophe heißt: "Vater, ich weiß, dass du mich hier führst näher stets zu dir." Aus dieser Aussage können wir eine große Sicherheit ziehen: "Gott ist bei uns, er vergisst keinen, Gott ist für uns."
Weiter führte der Bezirksälteste aus: "Gott segnet den Treuen, indem er ihm Heil schenkt und nicht dadurch, dass er ihn vor allem Leid verschont. Obwohl dein Nächster sagt, Gott hat dich verlassen, sollen wir Gottvertrauen bewahren. Wir benötigen die Hilfe Gottes trotz großer Lebenserfahrung ständig.
Unsere Aufgabe dabei ist es, über die Macht Gottes zu sprechen und zu verkündigen, so wie es in dem Wort heißt: „Deine Macht verkündige Kindeskindern.“ Auch wenn es Glaubensgeschwister unter den Senioren gibt, die keine Kinder oder Enkelkinder haben, alle können die Macht Gottes den Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde verkündigen."
Als Beispiel wurde den anwesenden Senioren der Kundschafter Kaleb vor Augen gestellt, der auch im hohen Alter von 85 Jahren die Macht Gottes verkündigte, in dem er für Gott kämpfte (vgl. Josua 14,11).
Evangelist Karsten Hanke aus der Gemeinde Duisburg-West wurde zur weiteren Wortverkündigung an den Altar gebeten.
Wechsel in der Bezirksseniorenarbeit
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Schlusssegen wurde Priester i.R. Helmut Plettau von seiner Beauftragung als Bezirksseniorenbeauftragter entbunden. Der Bezirksälteste danke ihm und seiner Ehefrau für die fast sechsjährige Tätigkeit in der Bezirksseniorenarbeit und die schöne Zusammenarbeit. Dabei hat Helmut Plettau nicht nur von der Liebe gesprochen, sondern auch gelebt und ausgestrahlt.
Mit der weitere Seniorenarbeit im Bezirk Duisburg beauftragte der Bezirksälteste anschließend gleich drei neue Bezirksseniorenbeauftrage, und zwar den Priester Wolfgang Holtz aus der Gemeinde Duisburg-West und Priester i.R. Mario Klocke mit seiner Ehefrau Edith aus der Gemeinde Duisburg-Fahrn.