Die Musikanten und Sänger der Gemeinde Bottrop–Mitte luden ein und die Besucher strömten zum 1. Kirchenkonzert am Sonntagnachmittag herbei.
Hatte doch das letzte Konzert aller aktiven Musiker der Gemeinde zum 100-jährigen Bestehen der Gemeinde Bottrop-Mitte im Jahre 2008 stattgefunden. Also fanden die Musikanten, dass es Zeit für eine Neuauflage war und boten einen genussvollen Querschnitt durch die vielfältig vorhandenen musikalischen Möglichkeiten des Gemeindelebens.
Hirte Thomas Krömer, Vorsteher der Gemeinde, begrüßte die anwesenden Besucher herzlichst und übergab dann das Mikrofon an Britta Brinkmann, die durch den bunten Musikreigen des Nachmittags moderierte.
Als Gerald Steppuhn pünktlich um 15:30 Uhr den ersten Ton zu dem Lied aus dem Gesangbuch Nummer 130 „Zu des Heilands Füßen“ mit dem sehr gut aufeinander eingespielten Flötenchor angab, wurde es in dem gut besetzten Gotteshaus ganz still.
Nach zwei weiteren Vorträgen des Flötenchores trug dann das Männerchorquartett, welches gelegentlich die Gottesdienste mitgestaltet, dynamisch und eindrucksvoll die Lieder aus der Männerchormappe Nummer 18 „Eine Botschaft voll Erbarmen“ und Nummer 25 „Es harrt die Braut so lange schon“ vor.
Ein Violinen-Terzett, gespielt von Jasmin Fiebert, Sabrina Törner und Gerald Steppuhn, brillierte bei dem Musikstück „Eine feste Burg ist unser Gott“ (Gesangbuch Nummer 142) und zwei weiteren Vorträgen.
Die Musiker steigerten sich im Verlauf des Nachmittags zusehends und meisterten auch schwierige Stücke mit Bravour. So wurde das berühmte „Ave Verum“ von Mozart - vorgetragen in der Besetzung Sopran Jasmin Fiebert und Orgel - sehr ergreifend mit viel Gefühl in der Stimme dargeboten.
Selten zu hörende Klangkombinationen
Orgel und Klavier? Da hat so mancher Musikkenner gestutzt, das „Pièce Symphonique“ von César Franck ist doch ein reines Orgelstück?! Doch nachdem Klaus Seiffert es für Orgel und Klavier eingerichtet hat, begeisterten er an der Orgel und Gerald Steppuhn am Klavier mit einer Reise durch die vielen Klangeindrücke mal wuchtig, mal lyrisch die Konzert-Zuhörer.
Es folgte eine ebenfalls eher seltene Besetzung: ein Vokalduett mit Klavierbegleitung. Der „Sonntagmorgen“ von Mendelssohn, ausnahmsweise am Sonntagnachmittag vorgetragen.
Als Gemeinde musikalisch aktiv
Zum Mitsingen forderte der Chorleiter Achim Fiebert nun die Besucher auf. „Für alle Personen, die heute Geburtstag haben oder in letzter Zeit hatten, wird von allen Anwesenden gemeinsam der allseits bekannte Kanon “Viel Glück und viel Segen“ gesungen“, so der Chorleiter. Dabei wurde so manch verstecktes Talent von ihm entdeckt und zur nächsten Chorprobe eingeladen.
Uraufführung
Mit Riesenschritten ging es dem musikalischen Höhepunkt des einstündigen Kirchenkonzertes entgegen: der Uraufführung des Chorliedes „Suchet den Herrn“. Der Komponist, Klaus Seiffert, jahrzehntelanger Organist der Gemeinde Bottrop-Mitte, wusste bis zu diesem Moment nichts von dieser Überraschung durch den Gemeindechor.
Einen klangvollen Abschluss des einstündigen Konzertes boten die Musikanten mit zwei echten Hymnen der Neuapostolischen Kirche: „Über die Erde wandelt“ (Chormappe Nummer 275) und das große „Halleluja“ (Chorliedersammlung II Nummer 41) mit Orgel-Begleitung.
Die üblicherweise angebrachte Zugabe wurde von allen Beteiligten und dem Publikum mit zwei Strophen des Liedes aus dem Gesangbuch Nummer 273 „Lobt froh den Herrn“ mit Orgel-Begleitung gemeinsam gesungen.
Die Konzertbesucher waren sichtlich begeistert und der lang anhaltende Beifall war der Dank an die Vortragenden für eine sehr schöne Stunde der Besinnlichkeit bei mitreißender Musik.
Im Anschluss an das Konzert trafen sich alle Gemeindemitglieder in gemütlicher Atmosphäre zu einem Austausch und leckerem Gaumenschmaus im Gemeinschaftsraum. Der Wunsch nach einem zweiten Konzert wurde an diesem Abend häufig ausgesprochen.
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