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Jubiläum in Ungelsheim - Der Samstag

 

Die Neuapostolische Kirchengemeinde in Duisburg-Ungelsheim kann im Jahr 2009 auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken. Als offizielles Gründungsdatum gilt der 1. Januar 1959. Dieses 50-jährige Jubiläum feierte die Gemeinde gemeinsam mit Gästen und Ehemaligen am ersten Maiwochenende 2009 in der Kirche und auf dem Kirchengrundstück an der Osteroder Straße 20a.

Schon Monate vor dem Fest hatten die Mitglieder der kleinen Gemeinde, die zum Sonntagmorgen-Gottesdienst in der Regel um die 40 Glaubensgeschwister zählt, Planungs- und Arbeitsgruppen für die Bereiche Grundreinigung, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Musik, Catering, Dekoration und Kinderbeschäftigung aufgestellt, sodass die reichlich anfallende Arbeit auf mehreren Schultern verteilt war.

Am 30. April 2009, zwei Tage vor dem Fest, erschien in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung im Lokalteil Duisburg-Süd ein Bericht über die Neuapostolische Kirche und das 50-jährige Jubiläum der Gemeinde Ungelsheim (wir berichteten hier)

Das Festwochenende am 2. und 3. Mai 2009 wurde durch schönes Sommerwetter gekrönt. Schon in aller Frühe des Samstags wurden Zelte, Bänke und Tische auf dem Parkplatz aufgestellt, ein Banner mit der Aufschrift „50 Jahre Neuapostolische Gemeinde Ungelsheim“ über dem Haupteingang angebracht, Essen und Getränke hergeschafft und die Kirchenräume umgeräumt und dekoriert.

Die Feierstunde zum Jubiläum

Um 16 Uhr eröffnete Bezirksältester Klaus-Dieter Kohls, seelsorgerischer Leiter des Kirchenbezirkes Duisburg, die Feierstunde zum 50-jährigen Jubiläum der Gemeinde Ungelsheim mit einem Gebet und hieß die Anwesenden herzlich willkommen. Der Einladung zu diesem Festakt waren um die 150 Gemeindemitglieder, Ehemalige und Gäste gefolgt. Die musikalische Gestaltung der Feierstunde übernahmen der kleine Gemeindechor unter der Leitung des Organisten und Dirigenten Wolfgang Meybohm und ein Klarinettenensemble, das Sabine Vos leitete.

Der Chor begann die Feierstunde mit den Liedern "Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort, wo du stehst, ist heilig" und "Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses".

Festredner Klaus-Dieter Kohls

Als erster Festredner ging der Bezirksälteste zunächst auf das Lied "Großer Gott, wir loben dich" ein, das auf der letzten Seite der Chronik zum 50-jährigen Jubiläum der Gemeinde Ungelsheim abgedruckt ist. Dieses Lied, das 1771 von dem Kirchenmusiker Ignatz Franz in seiner heutigen Fassung aus dem bekannten "Te Deum" nachgedichtet wurde, ist wohl das bekannteste kirchliche Lob- und Danklied. "An einem Tag wie heute ist Anlass zu Lob und Dank", so der Bezirksälteste, "Lob und Dank für die vergangenen 50 Jahre gelebte Gemeindegeschichte, gelebte Gemeinschaft, für viele erlebte Gottesdienste und für göttliche Hilfe und Nähe".

Er erzählte, dass er die Gemeinde schon in seiner Kindheit kennen lernte, als er des Öfteren mit seinen Eltern seine Tante in Ungelsheim besuchte. Er ging dann auch mit in die Gottesdienste, anfangs in die Schulaula und später in die neue Kirche. Ein wenig schmunzelnd erinnerte er an das Ende der 50er und den Anfang der 60er Jahre, als der Hula-Hupp-Reifen in unseren Breiten ein beliebtes Spielgerät war. Nur durch fortwährende Bewegung konnte der Reifen in Schwingung gehalten werden. "So ist auch die Gemeinde Ungelsheim, die in jenen Jahren gegründet wurde, bis auf den heutigen Tag in Bewegung geblieben", führte Bezirksältester Klaus-Dieter Kohls aus.

Schweigeminute für die Verstorbenen der Gemeinde

Gemeindevorsteher Priester Dieter Vos stellte in seinem Wortbeitrag den Eifer und Enthusiasmus der Glaubensgeschwister und Amtsbrüder aus den Gründungsjahren in den Mittelpunkt und sprach einen Dank an alle aus, die in der Vergangenheit bis heute zur segensreichen Entwicklung der Gemeinde beigetragen haben. Er bat die Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben, um in einer Schweigeminute die Verstorbenen der Gemeinde zu würdigen.

Auszug aus der Gemeindechronik

Anschließend gab der Gemeindevorsteher einen Einblick in die Chronik der Gemeinde: Schon 1953 waren die ersten neuapostolischen Glaubensgeschwister, zum größten Teil aus der Nachbargemeinde Wanheim kommend, in die Neubausiedlung der Firma Mannesmann nach Ungelsheim gezogen. Zunächst fanden die Gottesdienste noch in Wanheim statt, der Weg dorthin bei jeder Witterung war oft beschwerlich. Nachdem 1958 ein Klassenraum in der Gemeinschaftsschule angemietet wurde, erfolgte zum 1. Januar 1959 die offizielle Gründung der Gemeinde. Ab 1965 stand die Schulaula für Gottesdienstzwecke zur Verfügung, bis die Gemeinde am 15. September 1972 ihre eigene Kirche an der Osteroder Straße bezog.

"In 50 Jahren hat sich so manches gewandelt", erklärte der Vorsteher. "Dazu sei insbesondere das Kreuz an der Altarrückwand zu erwähnen. In der Schule hatten wir ein goldfarbenes Brokatkreuz, genäht auf schwarzem Stoff, das wurde vor dem Gottesdienst über die Schultafel gehängt. In der neuen Kirche zierte zum Stolz der Gemeinde ein großes Kreuz mit echter Goldauflage die hölzerne Rückwand hinter dem Altar. Aber schon ein Jahr später wurde dieses Kreuz mit Gold belegten Strahlen und kupfernen Wellen versehen. Mitte der 80er Jahre musste das schmucke Kreuz bei der ersten Kirchenrenovierung einem schlichten, hellen Holzkreuz weichen, welches dann bei der zweiten Renovierung Ende der 90er Jahre die Form unseres offiziellen Kirchenemblems erhielt". "Aber nichts ist so beständig wie der Wandel", fuhr der Vorsteher fort, "nur unser Gott, der hat sich in den vergangenen 50 Jahren nicht gewandelt und wird sich auch in Zukunft nicht wandeln".

Volker Hillbrecht war auch Vorsteher in Ungelsheim

Auch Bezirksevangelist Volker Hillbrecht, Vorsteher der Gemeinde Ungelsheim von Januar 2004 bis Dezember 2005, richtete einige Worte an die Festgemeinde. "Es hat mir Spaß gemacht, in Ungelsheim Vorsteher zu sein", bekannte er im letzten Satz seines Wortbeitrages.

Der Gemeindechor bereicherte das Festprogramm mit Werken und Liedern aus Chorliederbuch und Gesangbuch, unter anderem sang er "Das ist ein köstliches Ding", "Ich halte mich Herr zu deinem Altar", "Der Herr ist mein Licht", sowie "Preis und Anbetung" von Joseph G. Rheinberger. Das Klarinettenensemble rundete das Programm mit bekannten Liedern und Variationen ab, unter anderem mit "Herr dir sei Dank" von J.S. Bach "The Lord bless you and keep you, "Die Sach ist dein". Zwischen den Wortbeiträgen wurden die Psalme 66 und 122  aus der Bibel vorgelesen.

Nachdem die Gemeinde gemeinsam das Lied "Großer Gott, wir loben dich" gesungen hatte, beendete Bezirksältester Kohls die Feierstunde mit Gebet.

"Es ist wie ein großes Familientreffen"

Im Anschluss an die Feierstunde war reichlich für das leibliche Wohl gesorgt worden. Reißenden Absatz fanden die frischen Pommes frites und Würstchen und so manches Gespräch entstand schon in der Warteschlange zur Essensausgabe. Aber auch bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen ausgetauscht. Überall herrschte eine gute Stimmung. "Es ist wie ein großes Familientreffen", meinte einer der Gäste. Auch in den Nebenräumen der Kirche herrschte reges Treiben. Im Foyer war eine Stellwand aufgebaut, auf der alle Namen der Verstorbenen der Gemeinde Ungelsheim zu lesen waren und mancher Besucher stand ehrfurchtsvoll davor. Hin und wieder sah man Gäste, die interessiert in der Gemeindechronik blätterten.

Im Garderobenraum waren Schautafeln aufgestellt worden. Die Bilder darauf erinnerten an 50 Jahre Gemeindegeschichte und riefen vieles in Erinnerung zurück, was im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten war.

Gegen 20.30 Uhr verabschiedeten sich die letzten Gäste, und so konnten die Vorbereitungen für den Jubiläumssonntag getroffen werden, dessen Höhepunkt der Gottesdienst mit Apostel Rainer Storck sein würde.

2. Mai 2009
Text: Sigrid Vos
Fotos: Ute Paul

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