Edmund und Thea Straus empfingen im Rahmen eines Gottesdienstes am 29. März 2009 durch den Vorsteher des Kirchenbezirkes Duisburg, Klaus-Dieter Kohls, den Segen zur Diamantenen Hochzeit. In der Predigt ging es um echte Diamanten.
Diamanten …
… bilden sich im Erdmantel unter hohem Druck und bei Temperaturen von 1200 bis 1400 °C.
Durch aufwendige Bearbeitungs- und Gestaltungsprozesse werden sie zu herrlich anzuschauenden und äußerst wertvollen und begehrten Edelsteinen.
Und weil das so ist, hat man sich vor langer Zeit daran gemacht, sie künstlich zu entwickeln: Seit gut 50 Jahren ist es möglich, Diamanten synthetisch herstellen.
Echt oder unecht, natürlich oder künstlich: Immer und überall im gesellschaftlichen Leben ist dieser Gegensatz anzutreffen. Im direkten Miteinander von Menschen ganz besonders.
Natürliche, echte Diamanten
Doch am Sonntag, 29. März 2009 ging es – bildhaft gesehen - in der Gemeinde Duisburg-Homberg der Neuapostolischen Kirche nur um die natürlichen, die echten Diamanten. Der Sachverhalt ihrer Entstehung und Bearbeitung hat Symbolkraft für die 60 Jahre währende Ehe der Glaubensgeschwister Edmund und Thea Straus.
Nachdem die Handlung zur Segensspendung der Diamanten Hochzeit durch den Gemeindechor mit dem Lied "Der Heiland sorgt für dich" eingeleitet worden war, begann Bezirksälteste Kohls seine Ausführungen mit der Feststellung, dass Gott sich seit 1949, also dem Beginn ihres Ehebundes, immer wieder um sie gesorgt und gekümmert hat.
Auch nannte der Bezirksälteste einige Sätze aus dem bekannten Psalm 103. Dieser beginnt mit den Worten "Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!". Im weiteren Verlauf des Psalmtextes ist die Rede davon, dass nicht vergessen werden soll, was Gott an Gutem getan hat, dass er die Sünden vergibt, die Gebrechen heilt und letztlich mit Gnade und Barmherzigkeit krönen wird!
Schliff um Schliff
Bezirksälteste Kohls hatte das Diamantene Hochzeitspaar einige Tagen zuvor zu Hause besucht. Aus diesem Gespräch konnte er jetzt der versammelten Gemeinde berichten, dass die beiden in den vielen Jahren seit 1949 Höhen und Tiefen erlebt haben, Gutes und weniger Gutes. Dass es zwar regelmäßig auf und ab ging, niemals aber hin und her.
Er stellte die Verbindung her zu den eingangs erwähnten echten Diamanten, zu den Besonderheiten ihrer Entstehung unter Hitze und Druck. Und zu dem – manchmal schmerzhaften – Bearbeitungsprozess, der sie schließlich zu wertvollen Edelsteinen werden lässt:
"Schliff um Schliff habt ihr immer mehr die Liebe Gottes reflektiert, sein Wesen, die Farben des Glaubens. Insbesondere die Farbe der Hoffnung auf Gott und seinen Beistand. Es ist euch gelungen, in dem Auf und Ab eures Lebens immer den Namen Gottes hochzuhalten. Ihr habt nie vergessen, was Gott Großes und Gutes an euch getan hat. Daraus ist die Erkenntnis und feste Überzeugung erwachsen: Nichts geht durch eigenes Vermögen - es geht nicht ohne Gott."
Plädoyer der Liebe
Während des vorangegangenen Gottesdienstes hatte der Vorsteher der Gemeinde Duisburg-Homberg, Priester Rudi Müller in seinem Beitrag natürlich auch die Glaubensgeschwister Straus in den Mittelpunkt gerückt. Darauf ging der Bezirksälteste noch ein, indem er ausführte: "Das Dienen eures Vorstehers im heutigen Gottesdienst war ein Plädoyer der Liebe der Gemeinde zu euch beiden."
Abschließend spendet er dem Diamantenen Hochzeitspaar den Segen zu ihrem besonderen Ehejubiläum.
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