Am Mittwoch, 10. August 2022, führte Apostel Thorsten Zisowski einen Festgottesdienst in der Gemeinde Duisburg-Wanheim durch. Darin verabschiedete er Bezirksevangelist Volker Hillbrecht und Diakon Ralf Schade in den Ruhestand. Der stellvertretende Bezirksvorsteher Volker Hillbrecht hatte 42 Jahre als Seelsorger gedient - davon 32 Jahre in einem priesterlichen Amt und 22 Jahre in leitender Funktion in mehreren Bezirken. Zudem war er in dieser Zeit als Vorsteher von vier Gemeinden sowie in der Jugendarbeit und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Ralf Schade wiederum diente 35 Jahre als Amtsträger, davon 32 Jahre in der Gemeinde Duisburg-Wanheim.
„Mein Freund Volker, mein Freund Ralf: Ihr habt in eurem aktiven Dienst viel Segen gewirkt. Ich möchte mich bei euch auch im Namen aller Glaubensschwestern und -brüder für jede seelsorgerische Tätigkeit bedanken. Den Lohn der Treue zahlt Gott aus“, sagte Apostel Zisowski.
Im Auftrag des Bezirksapostels Rainer Storck, der den Festgottesdienst entgegen der ursprünglichen Planung nicht durchführen konnte, bedankte sich Apostel Thorsten Zisowski auch bei den Ehefrauen Britta Hillbrecht und Beate Schade für deren wertvolle Unterstützung und Engagement. Der Apostel bat die beiden Ruheständler, das Amt auch nach der Entbindung aus dem aktiven Dienst weiter wirken zu lassen. „Bringt euch weiter ein, lasst es an Gebet und Fürsorge weiterhin nicht fehlen.“
Schüttet euer Herz vor Gott aus
Apostel Thorsten Zisowski legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Psalm 62,9 zugrunde: „Hoffet auf ihn allezeit. Schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsere Zuversicht.“ Der Apostel machte deutlich, dass das Gebet im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes steht. „Gott braucht unsere Gebete nicht, sondern deine und meine Seele brauchen das Gebet. Es ist eine Möglichkeit für uns, mit Gott in Verbindung zu treten und unser Herz auszuschütten“, sagte der Apostel. Das Gebet solle keine Gewohnheit, sondern ein inniges Bedürfnis sein. Der Apostel nannte einige Beispiele aus der Heiligen Schrift, bei denen einzelne Menschen und sogar ganze Gemeinden unter Mühen ins Obergemach gestiegen seien, um in Ruhe und Abgeschiedenheit mit Gott zu sprechen.
Besprich alles mit Gott
Ebenso erinnerte Apostel Zisowski daran, dass ein inniges Gebet in der Regel aus Anbetung, Dank, Bitte und Fürbitte besteht. Er ging auf die einzelnen Bestandteile ein. „Lasst uns Gott in Demut gegenübertreten. Anbetung und Dank sind eine gute Möglichkeit unsere Einstellung zu zeigen.“ Der Apostel zog einen Vergleich aus dem Alltagsleben hinzu: „Wenn man eine Handtasche leert, findet man oft Dinge, die dort gar nicht mehr hineingehören. So ist es auch mit unserer Seele. Auch dort sind oft Dinge drin, die dort nicht hingehören. Besprich auch diese Dinge mit Gott“, empfahl der Apostel.
Ein Christ kann ohne Gebet nicht sein
In seinem letzten Mitdienen riet Bezirksevangelist Volker Hillbrecht der „versammelten Betgemeinde“, immer wieder Nächstenliebe zu praktizieren. Er erinnerte an ein bekanntes Kirchenlied, in dem es heißt „Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein.“ Unter dem Eindruck des heutigen Gottesdienstes sei auch eine kleine Abwandlung richtig, nämlich: „Ein Christ kann ohne Gebet nicht sein“. Abschließend äußerte der stellvertretende Bezirksvorsteher noch einen Wunsch. „Unsere größte Bitte an Gott ist: Sende uns bitte deinen Sohn. Lass es bitte bald sein.“
Dank an die Ruheständler
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls, auf die Bischof Manfred Bruns die Gemeinde vorbereitete, erfolgten die Ruhesetzungen der beiden Seelsorger. Eingeleitet wurden diese vom Chor durch das Lied „Stern, auf den ich schaue“. Nach dem Gottesdienst hatten die 130 Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei Volker Hillbrecht und Ralf Schade persönlich für deren Tätigkeit im aktiven Dienst zu bedanken. An dem Gottesdienst nahmen neben der Gemeinde Duisburg-Wanheim auch Apostel i.R. Wilhelm Hoyer, Bezirksämter aus dem Apostelbereich Nordwest (Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Niederrhein, Ruhr-Süd und Ruhr-West) sowie die Vorsteher des Bezirks Ruhr-West teil. Der Gottesdienst wurde per Livestream über das Internet übertragen.
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