Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am 12. November 2023 die Gemeinde Bottrop-Mitte, um Anne und Bezirksältester in Ruhe Günter Törner den Segen zu ihrer Rubinhochzeit zu spenden.
Zu diesem Gottesdienst waren die beiden weiteren Bottroper Gemeinden Boy und Kirchhellen eingeladen. Aus den drei Gemeinden wurde ein gemeinsamer Chor gebildet. Zusätzlich bereicherten ein Männerchor und ein Trio aus Violine, Klarinette und Orgel den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes.
Gott denkt an dich
„Herausfordernd, schön und gesegnet“, so beschrieben Anne und Günter Törner die 40 Jahre ihrer Ehe. Der Bezirksapostel ging in seiner Ansprache zur Rubinhochzeit auf diese Worte ein und gab dem Paar das Bibelwort aus Psalm 115,12.13 mit: „Der HERR denkt an uns und segnet uns; er segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron. Er segnet, die den HERRN fürchten, die Kleinen und die Großen.“
„Das göttliche ‚Ich denke an dich‘ hat eine andere Qualität“, erklärte der Bezirksapostel. Auch wenn Gottes Segen manchmal anders aussieht, als man sich das vorgestellt hatte, ist Gott da und gibt alles, was man zum Leben braucht. Er denkt an alle und schenkt seinen Segen.
Vom Senfkorn
Als Predigtgrundlage diente das Bibelwort aus Matthäus 13,31..32, mit dem Stammapostel Jean-Luc Schneider vor wenigen Wochen in Südamerika diente: „Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.“
Der Bezirksapostel erklärte, dass das Wachsen des Senfkorns ein Bild für das Leben und Wirken von Jesus Christus ist. Das kleine Senfkorn wird in die Erde gepflanzt und wenn es sich durchsetzt, wird es so groß wie ein Baum. Jesus wurde damals in einer Krippe geboren. Er hatte kein Zuhause und war ein „niedriger, unscheinbarer Mensch“. Er hat sich durchgesetzt und die Menschen das Evangelium gelehrt.
Das Evangelium verteidigen
In seiner Predigt gab der Bezirksapostel die Beispiele von zwei Menschen aus der Bibel, die auch niedrig und unscheinbar waren, bis sie Gott gefolgt sind.
Mose wollte seinen Auftrag nicht annehmen, das israelitische Volk aus Ägypten zu führen. Als er sich aber vom heiligen Geist führen ließ, rettete er viele Leben. Paulus wurde vom Christenverfolger zum Verbreiter und Verteidiger des Evangeliums.
„Es kommt darauf an, das Evangelium zu verteidigen“, so appellierte der Bezirksapostel an die anwesende Gemeinde.
In der richtigen Umgebung aushalten
Apostel Thorsten Zisowski betonte in seiner Predigtzugabe, dass sich das Senfkorn nur in der richtigen Umgebung entwickeln kann. Dann wird es ganz groß.
„Ein Glaube, so groß wie ein Senfkorn, kann Berge versetzen“, so der Apostel. Er gab den Glaubensgeschwistern mit auf den Weg, sich in der richtigen Umgebung aufzuhalten: in der Gemeinde, im Evangelium, in der heiligen Schrift und in der Verbindung zu Gott.
Senfkörner in die Seele setzen
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls empfingen drei Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Der Bezirksapostel ging darauf ein, dass alle Kinder eine wohlwollende Gemeinde und Familie hinter sich stehen haben.
Er erklärte den Eltern, dass sich bei der Versiegelung äußerlich nichts an ihren Kindern verändere. Aber innerlich wird ein kleines Senfkorn des Glaubens in die Seele gepflanzt, aus welchem sich Großes entwickeln kann.
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