Mit diesem Thema beschäftigten sich die Kinder beim Kindergottesdienst in der Gemeinde Duisburg-Fahrn. Das Textwort stammte aus Lukas 12,27: „Seht die Lilien, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“ Geleitet wurde der Gottesdienst vom Hirten Markus Wiemann. Als Co-Prediger wirkte Priester Klaus Marcinkowski im Gottesdienst mit.
Am Altar standen Gerätschaften für die Gartenarbeit, wie eine Schaufel, eine Harke, Handschuhe und eine Gießkanne. Deswegen fragte Hirte Wiemann die Kinder am Anfang, was sie denn gedacht hätten, als sie die Geräte sahen. Er sagte selber: „Sieht nach einer Menge Arbeit aus.“
Er stellte den Kindern die Frage: „Welche Blumen kennt ihr?“ Als Antwort kamen: Tulpe, Veilchen, Hibiskus, Hyazinthe und viele mehr.
Nun fragte Hirte Wiemann: “Was braucht eine Blume, um zu wachsen?“ Die Kinder antworteten darauf mit Sonne, Wasser, Liebe, einen Gärtner, Samen und noch mehr Dinge, die man für die Pflege von Blumen braucht.
Der Hirte beschrieb den Kindern, wie eine Blume wächst. Die Wurzeln wachsen zuerst nach unten, bevor dann oben Grün aus der Erde sprießt. An diesem Grün bilden sich dann Blätter, aus denen dann am Ende die Blüte wächst. Weder zu viel Sonne noch zu viel Regen ist gut für die Pflanzen.
Das Beschriebene übertrug er nun auf das Geistige. Gott pflanzt einen Samen in uns, damit Glauben in der Seele wachsen kann. Der Segen Gottes dient dabei wie der Regen und die Liebe Gottes dient als Sonne. Der Samen wächst und entwickelt sich durch das Handeln nach Gottes Willen. Die Blüten entwickeln sich, wenn Zeit, Liebe und andere Dinge geopfert werden. Durch dieses Wachstum in der Seele entwickelt sich auch der Glaube weiter. Am Ende sagte Hirte Wiemann: „Wir sind schön, wenn wir uns nach Gottes Wunsch entwickeln.“
Priester Klaus Marcinkowski ging in seinem Predigtbeitrag darauf ein, dass Pflanzen und Blumen optimale Bedingungen zum Wachstum brauchen. Aber es gibt auch Pflanzen, die nicht unter optimalen Bedingungen wachsen. Das ist häufig in der Wildnis so.
Er erzählte den Kindern eine Geschichte zu diesem Thema von einem alten Mann, der kurz vor dem Ende seines Lebens stand. Dieser Mann wusste, dass keiner seiner Söhne Interesse an seinem Weingut hatte.
Er rief seine drei Söhne zu sich und sagte ihnen, dass im Weinberg ein Schatz vergraben läge. Sie müssten nur gut umgraben, um ihn zu finde.
Bevor die Söhne fragen konnten, wo der Schatz genau läge, verstarb ihr Vater. Die Söhne fingen also an, den gesamten Weinberg gründlich umzugraben. Sie gruben und gruben, fanden jedoch keinen Schatz.
Nach einiger Zeit stellten die Söhne fest, dass durch ihre Arbeit die Früchte an den Rebstöcken immer größer und prächtiger wurden. So erhielten sie am Ende eine reiche Ernte. Nun begriffen sie, von welchem Schatz ihr Vater gesprochen hatte.
Priester Marcinkowski erklärte, dass man nicht immer sofort erkennt, weshalb man etwas braucht oder erledigen soll. In der Zukunft sieht man dann den Grund. Abschließend sagte er, dass man am Ende schöne Früchte und Blumen sehen kann, wenn man an sich selber arbeitet.
Als Hausaufgabe haben die Kinder nach dem Gottesdienst einen kleinen Blumentopf mit einer Zwerg-Sonnenblume bekommen. Diese sollen sie einpflanzen und Bilder machen, während sie wächst.
Zum nächsten Kindergottesdienst sollen sie dann die Bilder der Sonnenblume mitbringen, damit diese an den Altar gehängt werden können. So können sie dann selber erleben, wie eine Blume wächst und gedeiht.
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