Das Seniorenheim Homberg war am Samstag, dem 12. August, Ort eines besonderen Ereignisses. An diesem Nachmittag wurden insgesamt 105 Ehejahre gesegnet! Die Eheleute Ursula und Erwin Schmitz empfingen den Segen zur Eisernen Hochzeit, ihre Tochter Sabine mit ihrem Mann Jürgen den Segen zur Rubinhochzeit.
Die Feierstunde und Segenshandlung führte der Gemeindevorsteher, Hirte Markus Wiemann durch. Er legte dem Gottesdienst ein Bibelwort zugrunde, das er gleichzeitig beiden Jubelpaaren als Segenswort widmete: „Danket dem Herrn und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! Redet von allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen. Fraget nach dem Herrn und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit! Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat.“
(Psalm 105, 1‐5)
Danket dem Herrn
„Dankbarkeit, tief empfundene Dankbarkeit, entspringt dem Herzen“, so führte der Vorsteher in die Segenshandlung ein. „Wo man empfangene Gaben wertschätzt, will man „Danke“ sagen.
Es ist Gott, dem ihr Dank schuldig seid, denn Gott hat euren Weg gelenkt und bereitet und hat manches zugelassen. Aber er hat immer wieder dafür gesorgt, dass ihr vorwärtskommt.“
Weiter erläuterte Hirte Wiemann: „Dankbarkeit entspringt dem Herzen, weil wir die Wunder Gottes, seinen Segen, seine Allmacht und seine Begleitung erkennen, die er in 105 Ehejahren gewirkt hat. Mit Blick auf die Zukunft gilt es aber auch immer wieder Gott zu danken – egal, was kommt.“
Rufet an seinen Namen
Anschließend erläuterte der Gemeindevorsteher, was es heißt, den Namen Gottes anzurufen: „In der Bibel bezieht sich der Ausdruck "Gott anrufen" normalerweise auf das Gebet oder die Bitte an Gott. Es geht darum, sich an Gott zu wenden, um Hilfe, Führung, Trost oder Segen zu suchen.
Das Anrufen Gottes ist eine Form der Kommunikation zwischen dem Gläubigen und Gott, bei der der Gläubige seine Gedanken, Sorgen, Wünsche und Anliegen Gott darlegt.
Wie oft habt ihr dem lieben Gott in den Ohren gelegen? Er hat bis hierher geholfen. Wir wollen Gott immer anrufen und ihm unsere Sorgen mitteilen. Auch in der nächsten Zeit.“
Verkündigt sein Tun unter den Völkern! Redet von allen seinen Wundern!
„Der Ausdruck hört sich ein wenig komisch an.“, so Hirte Wiemann und führte weiter aus: „Wenn wir große Freude in uns tragen, dann geben wir davon auch ab. Ihr dürft abgeben von dem, was ihr Schönes erlebt habt. Gott hat es geschenkt.
Mit unserem Lobpreis sprechen wir zu Gott: "Gott, ich danke dir!" Damit erkennen wir Gott, den Allmächtigen an! Er ist der Schöpfer, er weiß alles, er kann alles ‐ auch wenn wir nicht immer alles verstehen.“
Rühmet seinen heiligen Namen
Die Frage, wie man den Namen Gottes rühmt, beantwortete Hirte Wiemann so: „Der Ausdruck "Rühmet seinen heiligen Namen" bezieht sich auf das Loben, Verherrlichen und Preisen des heiligen Namens Gottes. Es ist eine Aufforderung, Gottes Namen in Lobliedern, Gebeten und Lobpreisungen zu ehren und anzuerkennen. Als Ausdruck der Dankbarkeit, des Respekts und der Hingabe gegenüber Gott ist es eine Möglichkeit, Gott für seine Größe, Gnade, Macht und Liebe zu ehren.“
Fraget nach dem Herrn und nach seiner Macht
„Nach dem Herrn und seiner Macht zu fragen ist ein guter Rat! Warum? Weil es Segen nach sich zieht!“, so der Gemeindevorsteher. „Segen kann so vielfältig sein. Fragen wir auch in den kommenden Jahren immer wieder nach dem Herrn und seiner Macht! Wem sollten wir uns sonst anvertrauen? Wen wollten wir denn fragen, wenn nicht Gott?
Es gibt viele Ratgeber, aber die entpuppen sich nicht immer als gute Ratgeber! Bleibt dabei: Fragt weiterhin nach dem Herrn und nach seiner Macht! Das ist ein Zeichen völligen Gottvertrauens. Wo andere verzweifeln, da vertrauen wir dem lieben Gott!“
Suchet sein Antlitz alle Zeit
Hirte Wiemann erläuterte den Jubelpaaren, wie wichtig es ist, Gottes Antlitz stets zu suchen. „Wir tun es in seinem Haus, in den Gottesdiensten und in Gebeten. Es geht dabei um die Nähe.
So wie Eheleute die Nähe zueinander suchen, so suchen wir als Gotteskinder die Nähe zum himmlischen Vater! Da, wo man die Nähe Gottes sucht, erlebt man, dass Gott der Wirkende ist. Wir vertrauen uns dem lieben Gott an, weil wir seine Kinder sind.“
Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat
„Das ist die letzte Aufforderung der ersten fünf Verse“, so der Vorsteher. „Was hat Gott schon alles in eurem Leben getan? Wo hat er für euch Wunder vollbracht? Wo hat er Türen geöffnet, wo vorher keine waren?
Wenn man so die Vergangenheit beleuchtet, dann gibt das Sicherheit für die Zukunft. So ist der 105. Psalm eine Rückschau auf das, was Gott in eurem Leben in grandioser Weise gewirkt hat und ein Ausblick für die Zukunft.
Die Zukunft gelingt mit Gott!
Verlasst euch auf ihn. Er ist Ratgeber, er ist Vater, er ist Beschützer, er ist Lenker und Leiter.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Hirte Wiemann den Jubelpaaren den Segen zur Eisernen Hochzeit und zur Rubinhochzeit.
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