Die Kinder des Bezirks Ruhr-West kamen am 22. Oktober 2023 zum Kindersonntag zusammen. Im KiGo 10-14 lernten sie, dass manche Dinge anders sind, als sie aussehen und dass der erste Schein trügen kann.
Nach dem Eingangsgebet und dem Musikbeitrag bat der Diestleiter, Priester Immanuel Laforce, die Kinder zu sich an den Altar. Auf diesem standen zwei Geschenkboxen. Die eine schäbig, abgegriffen und ein wenig zerfleddert. Die andere hübsch anzusehen, da sie in wunderschönem Papier eingepackt war.
Der Dienstleiter forderte die Kinder auf, sich links oder rechts zu gruppieren, je nachdem, welche Geschenkbox sie wählen würden. Dann bat er aus jeder Gruppe ein Kind, die gewählte Box zu öffnen.
Die Augen der Kinder wurden groß, denn in der hübschen Box befand sich Laub von verschiedenen Bäumen.
Danach öffnete ein weiteres Kind die „unschöne“ Box. Der Ausruf eines der Kinder: „Ja, perfekt!“, ließ den Schluss zu, dass sich hierin etwas anderes befand. Bunte Süßigkeiten kamen zum Vorschein.
Priester Laforce ging auf das Erlebte ein und erklärte, dass in diesem Experiment der äußere Schein nicht das gehalten hat, was die Kinder vermuteten.
Die schöne Schachtel war ein Fake! Die Kinder, die die hübsche Schachtel auswählten, wurden von Äußerlichkeit geblendet und sind darauf hereingefallen.
Oftmals werden auch in den sozialen Medien Dinge anders dargestellt, als sie tatsächlich sind. Hier heißt es aufmerksam zu sein und auch zu hinterfragen.
Aus der Geschichte
Dann ging Priester Laforce auf das Bibelwort aus 1. Könige 14,26.27 ein: „... und nahm die Schätze aus dem Hause des HERRN und aus dem Hause des Königs, alles, was zu nehmen war, und nahm alle goldenen Schilde, die Salomo hatte machen lassen. An ihrer statt ließ der König Rehabeam bronzene Schilde machen und gab sie in die Hand der Obersten der Leibwache, die das Tor hüteten am Hause des Königs.“
König Rehabeam war der Sohn des König Salomo. König Salomo war sehr reich und weise. Als Gott ihn fragte, was er sich wünsche, erbat er sich ein gehorsames Herz. Das gefiel Gott gut und er gab ihm sehr viel Reichtum dazu.
Als Salomo starb, erbte sein Sohn Rehabeam alles. Doch dieser schätzte das Erbe seines Vaters nicht, er ruhte sich darauf aus. Dieses Handeln missfiel Gott und er ließ es zu, dass die Ägypter das Land überfielen und die 300 Goldschilde Salomos stahlen.
Diese Schmach wollte Rehabeam nicht ertragen. Daher ließ er bronzene Schilde machen, ein Fake, weil er sich nicht eingestehen wollte, dass ihm alles genommen wurde. Die Juden fielen darauf herein. Doch Gott wusste von Rehabeams Betrug und das verbesserte die Situation des Königs nicht.
Was lernen wir aus der Geschichte?
Menschen kann man etwas vormachen. Gott lässt sich nicht täuschen.
Auch unser himmlischer Vater ist reich. Wir sind seine Erben. Unsere Gotteskindschaft hat einen unschätzbaren Wert.
Im Eingangslied wurde darauf hingewiesen, dass wir aufpassen sollen, dass niemand uns unsere Krone raubt. Wir gehören zu Gott, denn Jesus hat durch seinen Opfertod den höchsten Preis für uns gezahlt und wir sind durch unsere Versiegelung in das Buch des Lammes eingetragen.
In einem weiteren Predigtteil erklärte Priester Ralf Olschewski, dass die Geschenkbox Gottes das hält, was sie verspricht, jedoch die Geschenkbox des Teufels nicht. Dieser besitzt einen großen Kleiderschrank, gibt vor etwas zu sein, was er nicht ist und er hat es auf unser Erbe abgesehen.
Anfangs stielt er uns vielleicht nur ein bisschen Freude am KiGo. Beim nächsten Mal wieder ein bisschen. Irgendwann haben wir keine Lust mehr in den KiGo zu gehen und setzten somit unser Erbe aufs Spiel.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Kinder aller Altersgruppen und deren Eltern zu einem kleinen Imbiss, bevor die Religions- und Konfirmandenkinder in ihre Unterrichte gingen.
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