Im Kindergottesdienst für die 10- bis 14-jährigen Kinder des Bezirks Duisburg (KiGo_10-14) hörten die Kinder am Sonntag, den 19. April 2009 viel über das Einpflanzen und Ausreißen. Bezirksältester Klaus-Dieter Kohls leitete den Gottesdienst in der Kirche in Duisburg-Neudorf.
Für den Monat April 2009 hatte Bezirksältester Kohls für die Kinder das Wort aus der Bibel ausgewählt: "Ich will sie gnädig ansehen und sie wieder in dies Land bringen, ..., ich will sie pflanzen und nicht ausreißen." (Jeremia 24, aus 6)
Hintergrund dieses Bibelwortes ist die Babylonische Gefangenschaft des Volkes Israels. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge hatten die Lehrkräfte des Kindergottesdienstes aus der Bibel und aus dem Buch "Biblische Geschichte" einen vereinfachten Text erstellt. Diesen Text liess der Bezirksälteste zu Beginn des KiGo_10-14 von Joshua (13) vorlesen.
Einpflanzen und Ausreißen
Die Kernpunkte des Bibelwortes "Einpflanzen" und "Ausreißen" sollte den Kindern im Gottesdienst vermittelt werden. Das "Einpflanzen" stand für die Aufbauarbeit Gottes an der menschlichen Seele und das "Ausreißen" für den Schutz der Seele vor schlechten Einflüssen.
Um den Kindern den Sachverhalt des Einpflanzens bildlich darzustellen, standen Glasgefäße mit verschiedenen Böden (Sand und Blumenerde) auf dem Altar. Ebenfalls sahen die Kinder auf dem Altar Blumen, die nur lose mit wenig Wurzeln in der Erde standen sowie eine Pflanze, die mit viel Wurzelwerk fest im Boden verankert war.
Damit die Kinder im KiGo_10-14 mit eingebunden werden, hatten sie verschiedene Aktionen im Gottesdienst durchzuführen. So gehörte das Gießen der Blumen mit Wasser dazu, das Sonnenlicht wurde durch eine gebastelte Sonne dargestellt und das Einsetzen von Düngestäbchen zum Wachstum der Pflanze sollte den Segen Gottes symbolisieren.
Feste Wurzeln in der Gemeinschaft schützen
Im übertragenen glaubensbezogenen Leben der Kinder erklärte der Bezirksälteste ihnen die Pflege der Kinderseelen durch die Liebe der Eltern und der Segensträger in der Kirche. Das "Ausreißen" der Pflanzen wird durch feste Wurzeln in der Gemeinschaft erschwert. Die Pflege der Gemeinschaft im Kindergottesdienst und Religionsunterricht schützt vor schlechten Einflüssen und erhält die Fähigkeit der Kinderseelen weiter im Glauben zu wachsen.
Nach dem KiGo_10-14 erzählten Hannah und Christina (beide 12 Jahre) übereinstimmend, dass sich bei ihnen insbesondere die Pflanzgefäße auf dem Altar eingeprägt haben. Sie waren fasziniert von der Blume mit der starken Wurzelbildung, da dies durch die Glaswand gut zu erkennen war. Festigkeit im Elternhaus und in der Gemeinde - daran erinnern sie sich nun gut.
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