Am 21.07.2013 luden jugendliche Sängerinnen und Sänger im Veranstaltungsraum der Guten Hoffnung zu einem Mittagskonzert unter dem Titel "I have a home beyond the river" (Ich habe eine Heimat jenseits des Flusses) ein. Zuvor hatte dort der Jugendgottesdienst stattgefunden, an dem auch viele Bewohner des Wohn- und Pflegeheims teilgenommen hatten.
Wie passt das zusammen - ein Wohn- und Pflegeheim, in dem überwiegend ältere Menschen wohnen, mittendrin ein Jugendgottesdienst und dann noch zu allem Überfluss ein Konzert mit dem neudeutschen Titel "I have a home beyond the river"? Ist das nicht etwas zu modern und vielleicht sogar ungeeignet?
Nein, das ist es nicht; und wer am 21.07.2013 dabei war, hat das auch so festgestellt und empfunden. Nach dem gemeinsam erlebten Gottesdienst, in dem thematisiert wurde, dass wir ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Gott haben, der uns alle liebt und zum Ziel bringen möchte, war die Ausrichtung bereits altersunabhängig klar definiert.
So eingestimmt, füllten viele Zuhörer den Veranstaltungsraum in der Guten Hoffnung, als der Jugendchor mit seinem Programm "I have a home beyond the river" an den Gottesdienst anknüpfte. Bezirksevangelist Helmut Manthey brachte es zu Beginn des Konzerts auf den Punkt. Das Programm, das in einer längeren Planungsphase im Rahmen der Nacht der offenen Gotteshäuser in Bottrop entstand, stand unter dem Motto "Orte der Freiheit". Angesichts des zu dem Zeitpunkt kurz bevorstehenden Gottesdienstes für Entschlafene gab es für die beteiligte Gemeinde keine andere Interpretation als den Titel "Ewige Freiheit" (zum Bericht über die Nacht der offenen Gotteshäuser am 5. Juli 2013).
Das Konzert des Jugendchors war in der Nacht der offenen Gotteshäuser Schlusspunkt einer ganzen Konzertreihe unterschiedlicher Chöre unter diesem Titel. In der Guten Hoffnung sollte das Programm des Jugendchors nun wiederholt werden. Die deutschen Übersetzungen der Lieder lagen aus, so dass sich jeder inhaltlich auf die tiefgehenden Liedtexte einlassen konnte.
Mit Gospelklängen, modernen geistlichen Vertonungen, Videopräsentationen und Lesungen wurden im Konzert drei Punkte gefühlvoll und zugleich mitreißend vermittelt:
- Die Zuversicht: Gott ist bei mir, versorgt und erhebt mich über alle irdischen Sorgen.
- Der Glaube: Die Ewigkeit mit allen, die schon voraufgegangen sind, ist spürbar nahe.
- Die Sicherheit: Ich habe eine Heimat in der jenseitigen Welt und werde dort gemeinsam mit Jesus wohnen.