Den besonderen Wert und die Auswirkungen des Geschehens am Karfreitag stellte Apostel Storck in den Mittelpunkt seiner Predigt, der das Bibelwort „… und sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!“ (Lukas 22, Vers 46) zugrunde lag.
Dazu blickte er zurück in die Zeit, als Adam und Eva zusammen mit Gott lebten, in einem Zustand des völligen Friedens und Vertrauens untereinander – zusammengefasst mit dem Wort „Paradies“.
Dieser Zustand wurde durch den Sündenfall zerstört, in dem gegen das göttliche Gebot, nicht von der Frucht der Erkenntnis zu essen, verstoßen wurde. Durch die damit verbundene Trennung zwischen Gott und den Menschen entwickelte sich eine zunehmende Distanz, die zum Brudermord von Kain an Abel führte. In der folgenden Zeit nahm die Sünde auf Erden immer weiter zu.
Mit Jesu Geburt unter den Menschen, seinem sündenfreien Leben auf Erden und seinem Opfertod am Kreuz ermöglichte Gott in seiner Liebe zu den Menschen die Sündenvergebung. Die Größe dieses Opfers, das Jesu erbringt, sind an seinen Worten zu erkennen, wenn er betet: „… Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lukas 22, Vers 42).
Jesu Opfertod erst machte die Sündenvergebung möglich, die wir heute alle erleben können. Wer heute das Wort Gottes annimmt und danach handelt, sich zum Evangelium bekennt, der findet die Nähe zu Jesu und seiner Verheißung: „Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen“.
Bischof Manfred Bruns stellte in seinem Predigtbeitrag heraus, dass, wer sich zu Jesu bekennt, Gnade empfangen wird und seine Liebe erleben wird. Jedes Abendmahl ist eine Erinnerung an das Opfer, das er gebracht hat und erinnert uns daran: „…aus seiner Liebe geht Liebe hervor…“.
Apostel Storck betonte die besondere Nähe zu Jesu in der Abendmahlsgemeinschaft. Denn diese bedeutet, dass man auf Gott vertraut und sich ihm mit all seinen Sorgen anvertraut.
In diesem Gottesdienst wurde durch Apostel Storck zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet.
Das Sakrament der Heiligen Versiegelung ist die Übermittlung des Heiligen Geistes. Die Gabe des Heiligen Geistes führt zum Frieden, ist Tröster und stärkt die Liebe zu Gott und das Verlangen nach seiner Nähe. Aufgabe der Eltern ist es, diese Gabe zu pflegen und zu stärken.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls wurde Priester Gerd Wirtele nach langer Zeit als Amtsträger durch den Apostel in den Ruhestand gesetzt. Priester Wirtele war in der Gemeinde Oberhausen-Buschhausen tätig. In einem Brief an den Apostel schrieb er über die Freude, die er in der Zeit seiner Tätigkeit erleben durfte und er schloss diesen Brief mit dem Wunsch: "Werde stille meine Seele."
Weiterhin wurde Priester Helmut Schiwy mit erweiterten Aufgaben in der Gemeinde Oberhausen-Sterkrade betraut und die Priester Werner Bierschenk und Werner Bohnen zur Unterstützung der Seelsorge den Gemeinden Oberhausen-Buschhausen und Oberhausen-Mitte zugeteilt.
29. März 2013
Text:
Michael Bremer
Fotos:
D. R.
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