Am Sonntag, den 08.09.2019 kamen rund 100 Gottesdienstbesucher, darunter zahlreiche Gäste in der Gemeinde Duisburg-Fahrn zusammen, um die Segensspendung anlässlich des 50-jährigen Ehejubiläums der Eheleute Renate und Lutz Steffl im Gottesdienst zu erleben.
Die Predigt des Gottesdienstes stand unter der Botschaft „Abendmahl als Bekenntnis“, dem der folgender Bibeltext aus 1. Korinther 11, 26 zu Grunde lag: „Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“
Der Gemeindevorsteher, Priester Ralf Olschewsky, ging zu Beginn der Predigt auf die Stimmung der anlässlich des Fest- und Segenstages zusammengekommenen Teilnehmer ein und sprach davon, dass das Wohlfühlen in einer Gemeinde wie heute spürbar und ein Segen ist. Das Abendmahl wiederum ist ein wesentlicher Aspekt der Gemeinschaft der Glaubenden. Die Vergebung der Sünden gilt es im Glauben aufzunehmen, dann kann Heiliges Abendmahl würdig gefeiert werden. Auch die zu einer Feierlichkeit geladene Gäste bereiten sich auf das Festmahl vor und kleiden sich entsprechend. Das Abendmahl ist sowohl ein Bekenntnismahl als auch ein Gemeinschaftserleben. Es benötigt immer wieder Gelegenheit und ausreichend Zeit, es angemessen zu genießen. Auch die Heirat ist ein Bekenntnis zueinander, welches in der Ehe immer wieder erneuert werden will, auch nach 25, 50 und mehr Jahren.
In seinem Predigtbeitrag sprach Priester Rüdiger Müller von der Vorfreude auf die Wiederkunft Jesu Christi, welche wir gegenwärtig in der Feier des Heiligen Abendmahls erleben. Wir wollen daher die Zeit nutzen, ob bereits seit 50 Jahren oder länger, um uns darauf vorzubereiten und würdig zu werden.
Erneute Segensspendung nach 50 Jahren
Nach der Predigt, der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls traten die Eheleute Renate und Lutz Steffl an den Altar. Zur Segensspendung verlas der Dienstleiter das Wort aus Ps 92,13-16: „Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen. Und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein, dass sie verkündigen, dass der Herr gerecht ist; er ist mein Fels und kein Unrecht ist an ihm.“
Gott hat uns erhalten, dafür wollen wir dankbar sein. Noch mehr Dankbarkeit ist in seiner Gnade zu finden und Freude in der Erinnerung, der Gegenwart und der Zukunft. Denn Gott ist mit uns ein Leben lang. Und auch wenn unterstellt werden mag, dass die Pflanzen in den Vorhöfen ihr Leben lang doch Wind und Wetter ausgesetzt sind, so überwiegt doch der Glaube, dass dennoch alles wächst und gedeiht. Gott möge das Ehepaar auch weiterhin segnen im Vertrauen und der Zuversicht auf ihn.
Nach dem Schlussgebet und dem Schlusssegen kam die große Gemeinde ebenfalls an den Altar, um dem Jubelpaar zu gratulieren und sich zu verabschieden.
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