Der 16. Juli 2017 war für Erika und Diakon i.R. Wilfried Bautz ein ganz besonderer Sonntag. Auf den Tag genau vor 50 Jahren sagten sich beide vor Gott unserem himmlischen Vater das Ja-Wort zur gemeinsamen Ehe.
Der Gemeindevorsteher Priester Ralf Olschewsky diente mit dem für diesen Sonntag vorgesehen Bibelwort aus dem Evangelium des Markus 3,14: "Und er setzte zwölf ein, die er auch Apostel nannte, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete zu predigen." Die Sendung der Apostel durch Jesu in Wort und Tat zu bezeugen war die Botschaft dieses Gottesdienstes. Jesus Christus ist der Grund und Eckstein unseres Glaubens, die Apostel haben von jeher sein Werk weitergebaut. Somit sind die Apostel und die Amtsträger unserer Kirche auch Diener an unserer Seite. Unser Verhältnis zu Gott ist zugleich Ausdruck der Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Das Vertrauen in die Versöhnung mit Gott hilft uns dabei, Streit und Zwist aus dem Weg zu gehen. Denn die Liebe zum Nächsten ist uns wichtig und führt uns gemäß der Lehre Jesu Christi durch die Apostel dazu, dem Wesen Jesu ähnlicher zu werden. So steht auch das Goldhochzeitspaar in Liebe zueinander, indem sie sich stets Gott zuwenden und einander ein Segen für die Seele des anderen sind – ein Zeugnis von der Sendung der Apostel Jesu.
Priester Ralf Briczin aus der Gemeinde Duisburg-Wanheim wies in seinem Mitdienen darauf hin, dass wir den, der uns geschaffen hat, Vater nennen dürfen. Die Versöhnung leben stärkt die Gemeinschaft, darin sind die Apostel Vorgänger und Vorbilder. Ein Gotteskind zu sein sollte uns dabei nicht zur Gewohnheit werden, es gilt demütig zu bleiben und sich aktiv zu Bemühen nach dem Evangelium zu leben. Den himmlischen Vater in seinen Boten zu erkennen und sie als Botschafter an Christi statt anzunehmen macht die Gläubigen zu Nachfolgern Jesu.
In einem weiteren Predigtbeitrag sprach Priester Rüdiger Müller von der Aufregung, die ein solcher Segenstag mit sich bringt und ein eindeutiges Anzeichen für einen Festtag ist. Die Vorfreude als Grundstimmung soll sich auch in der Vorbereitung auf unser Glaubensziel wiederspiegeln.
Segensspendung zur Goldhochzeit
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls traten die Eheleute Bautz mit dem Dienstleiter vor den Alter. Priester Olschewsky wies ihnen den Segen Gottes und seine Gnade in den 50 Ehejahren unter anderem in den drei Kindern und ihren Familien auf. Nun erhalten sie ein goldenes Band der Liebe, dieser Segen ist nicht sichtbar. Er fließt jedoch in die Familie, in die Gemeinde und in alle, die sie in ihrem Herzen tragen. Das Goldhochzeitspaar möge diesen Segen mit ihren Nächsten teilen und sie soll folgendes Textwort aus Matthäus 13,16 darin leiten: "Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören." So möge in der Beziehung untereinander das Gute zu sehen bedeuten, die Liebe zueinander zu sehen und in allen Lebenslagen auf Zwischentöne des anderen zu hören.
Im Anschluss an den Schlusssegen gratulierten die rund 80 Gottesdienstteilnehmer dem Goldhochzeitspaar mit den herzlichsten Glück- und Segenswünschen anlässlich dieses besonderen Sonntagvormittags.
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