Die Gemeinde Duisburg-Homberg erlebte am Mittwoch, den 16. Februar 2011 den letzten Gottesdienst in der Kirche an der Lindenstraße 47.
Anlässlich der Entwidmung des Kirchengebäudes besuchte Apostel Rainer Storck die Gemeinde Homberg an diesem Abend. Im Stadtteil Homberg versammelten sich erstmals um das Jahr 1900 Mitglieder der neuapostolischen Kirche in Wohnungen und anderen Räumlichkeiten zu Gottesdiensten.
Ab dem 21. Dezember 1930 fanden die Gottesdienste in einer samt Grundstück erworbenen Werkstatt, die entsprechend umgebaut wurde, auf der Lindenstraße 47 statt. Diese Räumlichkeiten dienten 50 Jahre als Versammlungsstätte. Im Jahr 1980 erhielt die Gemeinde auf dem selben Grundstück eine neue Kirche, die in einem Gottesdienst am 28. Dezember 1980 eingeweiht wurde. Sie bietet im Kirchenschiff, auf der Empore und in den Nebenräumen über 200 Gottesdienstteilnehmern Platz.
Aufgrund demografischer Entwicklungen war eine Gemeindeschließung notwendig geworden. Die Gemeindemitglieder aus Homberg werden nun die Gottesdienste in den Gemeinden Duisburg-West, Moers-Meerbeck, Moers-Repelen und Moers-Mitte besuchen.
Apostel Storck predigte der anwesenden Gemeinde mit dem Bibelwort aus Römer 12, die Verse 15 und 16. Zu Beginn seines Dienens legte der Apostel den Frieden seines Senders Jesu Christi auf die Gemeinde und bat jeden einzelnen, an der inneren „Gleichgewichtslage“ zu arbeiten. Für die kommende Zeit gab der Apostel jedem den 1. Vers aus dem 106. Psalm mit auf den weiteren Lebensweg: „Halleluja! Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.“
Bestätigungen der Amtsträger und in Ruhesetzung des Vorstehers
Die bisher in der Gemeinde Homberg tätigen Amtsbrüder bestätigte Apostel Storck wie folgt für die nachfolgenden Gemeinden:
Für die Gemeinde Duisburg-West Priester Herbert Röscher, Priester Siegfried Schmidt und Diakon Wilfried Barth; für die Gemeinde Moers-Meerbeck Diakon Dirk Seidel. Diakon Michael Smola bat um Amtsentlastung, er wird aber im Bezirk Niederrhein weiterhin als Organist und Dirigent tätig sein. Priester Rudi Müller, der fast 20 Jahre der Gemeinde Homberg als Vorsteher diente, wurde auf eigenen Wunsch hin aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gesetzt. Apostel Storck dankte dem scheidenden Vorsteher sehr herzlich für seine jahrelange Arbeit als Seelsorger in der Gemeinde.
Entwidmung des Kirchengebäudes
Im Schlussgebet entwidmete Apostel Rainer Storck dann das Kirchengebäude an der Lindenstraße, das künftig nicht mehr als Gottesdienstort der Neuapostolischen Kirche genutzt wird.
16. Februar 2011
Text:
Klaus-Dieter Kohls,
Ute Paul
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