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Willst du gesund werden?

 

Nach sechzig gemeinsamen Ehejahren standen Ursula und Erwin Schmitz am Sonntag, 05.08.2018, vor dem Altar der Gemeinde Duisburg-West, um Gottes Segen zu ihrem besonderen Jubiläum zu empfangen.

„Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?“ -Dieses Bibelwort aus Johannes 5, 6 war die Grundlage des Gottesdienstes.

Es war jener Kranke am Teich Bethesda, der 38 Jahre lang dort lag, welchem der Gottessohn die Frage stellte: „Willst du Gesund werden?“ Jemand, der verbittert ist, könnte sagen: „Was soll denn nun diese Frage?“ Warum hat der Sohn Gottes das gefragt? Was hätte jeder Kranke sich wünschen sollen, außer gesund zu werden? Jesus wusste doch alles, kannte die Herzenseinstellung des Nächsten und was einem fehlte. Die Frage „Willst du gesund werden?“ gab dem Kranken die Möglichkeit, sein Herz zu öffnen und sein Innerstes auszudrücken. Die Frage enthält indirekt die Botschaft: Es gibt bei dir noch eine Hoffnung, auch nach 38 Jahren.

Heilsangebote Jesu

Bezirksevangelist Thomas Cittrich übertrug das Bild auf die heutige Zeit und nannte 5 Aspekte für das Bild des Heils, was der Herr Jesus anbietet:

  • Jesus kann den Menschen von der Sünde erlösen. Als Sieger von Golgatha hat der Sohn Gottes gezeigt, dass er die Sünde und den Tod bezwungen hat.
  • Er vergisst keinen und schließt niemanden vom Heil aus.
  • Er respektiert die Entscheidungsfreiheit des Menschen und errettet den, der es will. Jesus sagte damals schon, „dem der errettet werden will, helfe ich auch.“
  • Errettung ist abhängig von dem Glauben an das Wort Jesu und vom Tun des Wortes.
  • Errettung soll bezeugt werden, damals hat der Herr Jesus zu jenen Kranken gesagt: „Jetzt nimm dein Bett und geh und zeige es ruhig.“

Zeichen geistlicher Lähmung

„Was könnten denn heute Zeichen geistlicher Lähmung sein?“, fragte Bezirksevangelist Cittrich und nannte drei weitere Punkte:

  • Wenn der Glaube ins Wanken gerät. Wir suchen dann nach dem Auslöser: Woher kommt das denn? Und oft ist es so, dass die Schuld nicht bei sich selbst gesucht wird, sondern bei anderen.
  • Man ist nicht „dienfähig“ – Da sind Probleme, man hat keine Zeit mehr zu helfen, aber wenn der liebe Gott mal die Probleme abstellen würde, mal die Arbeitszeiten z. B. ändern würde, dann hat man wieder Zeit für den lieben Gott. „Kennt ihr das?“ fragte der Bezirksevangelist. Wir wollen das nicht auf die lange Bank schieben, wir wollen jetzt dienen und das mit Freuden.
  • „Versöhnungssteife“, wer kennt das nicht?! Da kommt der andere noch nicht mal auf einen zu und entschuldigt sich. Da macht man dann auch nicht den ersten Schritt.

„Wie kann man Abhilfe schaffen bei einer geistlichen Lähmung?“ fragte Thomas Cittrich. „In dem man dem Heiligen Geist vertraut. Zum Glauben sind ist Wachstum und Freude erforderlich, dann kommt man in die Wahrheit hinein. Der Heilige Geist wird euch in aller Wahrheit und Klarheit leiten. Den Weg zur Gnade zeigen uns die Apostel und der Heilige Geist. Dazu ist Entschlossenheit erforderlich und die Bereitschaft,  auch Anstrengungen auf sich zu nehmen.“ Stelle Gott an erster Stelle und entscheiden wir uns für das geistliche Wohlergehen.

Priester Rüdiger Olschewski stellte in seinem Mitdienen heraus, „Wir sind noch in der Generation aufgewachsen, da haben wir Dinge nicht weggeschmissen, sondern repariert." Er gab den Gottesdienstteilnehmern den Rat mit auf den Weg, dran zu bleiben, nicht alles wegzuschmeißen. „Gott hilft nur, wenn wir es auch wollen und zulassen.“

Die Vier „C“ eines Diamanten

Das besondere Bibelwort zur erneuten Segnung des Ehestandes entstammt dem 9. Buch des Propheten Sacharja. Dort heißt es im 16. Vers: „Und der HERR, ihr Gott, wird ihnen zu der Zeit helfen, der Herde seines Volks; denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen.“ Bezirksevangelist Thomas Cittrich stellte den zweiten Teil des Verses für Ursula und Erwin Schmitz in den Mittelpunkt seiner Ansprache.

Ein Diamant ist ein sehr wertvoller Stein und er beleuchtete die 4 Kriterien eines Diamanten, die sogenannten vier „C“, welche die Qualität eines Diamanten definieren.

  • Colour die Farbe eines Diamanten. Sie strahlt etwas aus. Und es gibt ein hochfeines Weiß bei den Diamanten, welches durch das Prismar alle Farben wiedergeben kann. „Diese Farben strahlt ihr aus, durch eure Zufriedenheit und Freude. Jedoch woher kommt dies? Durch euer Gotterleben. In euren Herzen steht:  „Der Herr hat bis hierher geholfen.“
  • Clarity – Reinheit, lupenrein ohne Einschlüsse. Man spricht beim Diamanten von Fingerabdrücken aus der Natur. Beim Menschen wären es die Sünden. „Euch kann man als rein bezeichnen, weil der liebe Gott euch immer wieder vergeben hat.
  • Cut – Schliff.  Ihr habt ein brillantes Miteinander, ihr ergänzt euch trotz mancher Handicaps. Dieses brillante Feuer strahlt Ihr nach außen und das spürt euer Umfeld.
  • Carat  - Gewicht, nannte der Dienstleiter als letztes „C“. Das Gewicht vor Gott. „Und da zählt vor Gott nur das, was im seinem Sinne in euch wachsen konnte. In euch ist eine Menge gewachsen, die Zufriedenheit, ein Gotteskind sein zu dürfen, sowie die erlebte Gnade und die Wohltaten Gottes. Ihr habt die Allmacht Gottes respektiert und erkannt, durch eure Gottesfurcht.“

„Diamanten stehen unter der Erde immer unter großen Druck und werden erstmal geformt“, sagte der Dienstleiter weiter und fuhr fort: „Ihr habt sicherlich Belastungen gehabt, jedoch habt ihr erlebt, Gott war bei euch, und mit seiner Hilfe habt Ihr alles bewältigen können. Auf die Treue zu Gott und untereinander möchte er seinen Segen legen.“

Nach der Ansprache empfing das Ehepaar den Segen zur Diamantenen Hochzeit. Mit großer Freude und mit viel Hingabe beglückwünschten die Geschwister nach dem Gottesdienst das diamantene Paar.

5. August 2018
Text: René Scholz
Fotos: Raimund Winzen, Redakteur: Oliver Vos

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